texlive[44364] Master/texmf-dist/doc/texlive/texlive-de:

commits+ziegenhagen at tug.org commits+ziegenhagen at tug.org
Mon May 15 22:01:16 CEST 2017


Revision: 44364
          http://tug.org/svn/texlive?view=revision&revision=44364
Author:   ziegenhagen
Date:     2017-05-15 22:01:16 +0200 (Mon, 15 May 2017)
Log Message:
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Modified Paths:
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    trunk/Master/texmf-dist/doc/texlive/texlive-de/texlive-de-html.css
    trunk/Master/texmf-dist/doc/texlive/texlive-de/texlive-de-html.tex

Modified: trunk/Master/texmf-dist/doc/texlive/texlive-de/texlive-de-html.css
===================================================================
--- trunk/Master/texmf-dist/doc/texlive/texlive-de/texlive-de-html.css	2017-05-15 19:53:05 UTC (rev 44363)
+++ trunk/Master/texmf-dist/doc/texlive/texlive-de/texlive-de-html.css	2017-05-15 20:01:16 UTC (rev 44364)
@@ -9,6 +9,7 @@
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Modified: trunk/Master/texmf-dist/doc/texlive/texlive-de/texlive-de-html.tex
===================================================================
--- trunk/Master/texmf-dist/doc/texlive/texlive-de/texlive-de-html.tex	2017-05-15 19:53:05 UTC (rev 44363)
+++ trunk/Master/texmf-dist/doc/texlive/texlive-de/texlive-de-html.tex	2017-05-15 20:01:16 UTC (rev 44364)
@@ -109,7 +109,7 @@
 \begin{center}
 \vspace*{3cm}
 
- \Huge Anleitung zu \TL\vspace*{1cm}
+ \Huge Anleitung zur \TL Installation \vspace*{1cm}
 
 \Large Version \tlcurrentyear
 
@@ -118,9 +118,14 @@
 \vfill \noindent Karl Berry (Herausgeber) \\
 verantwortlich für die deutsche Ausgabe:\\ 
 Uwe Ziegenhagen, \href{mailto:ziegenhagen at gmail.com}{ziegenhagen at gmail.com} \\
-Köln, den \today
+Köln, \today
 \end{titlepage}
 
+%\vspace*{5cm}
+%\begin{center}
+%Die diesjährige \TeX\ Live Distribution ist Sebastian Rahtz und \\ Peter Breitenlohner gewidmet, die leider verstorben sind. 
+%\end{center}
+
 \tableofcontents
 
 \listoffigures
@@ -145,7 +150,7 @@
 per direktem Download von \TL{} oder als Teil der \DVD{} \TK, die von
 vielen \TeX-Vereinen (u.\,a. \dante) an ihre Mitglieder verschickt werden
 und in Deutschland über die Fachbuchhandlung Lehmanns (\url{http://www.lob.de})
-vertrieben wird. Abschnitt~\ref{sec:tl-coll-dists} beschreibt kurz den
+vertrieben wird. Kapitel~\ref{sec:tl-coll-dists} beschreibt kurz den
 Inhalt der \TK-\DVD. 
 
 
@@ -155,7 +160,7 @@
 Beschreibungen, die gemäß der Standard"=\TeX"=Verzeichnisstruktur (\TDS) abgelegt sind.
 
 Eine kurze Zusammenfassung der wesentlichen Änderungen der aktuellen \TL-Version
-gegenüber der Vorgängerversion finden Sie im Abschnitt~\ref{sec:tlcurrent} auf
+gegenüber der Vorgängerversion finden Sie im Kapitel~\ref{sec:tlcurrent} auf
 Seite~\pageref{sec:tlcurrent}.
 
 \section{Unterstützung verschiedener Betriebssysteme}\label{sec:os-support}
@@ -162,7 +167,7 @@
 
 \TL{} enthält direkt ausführbare Programme für viele Unix-basierte Betriebssysteme, insbesondere GNU/Linux und \MacOSX\ und Cygwin. Selbst wenn für Ihr Unix-System wider Erwarten keine ausführbaren Programme enthalten sind, sollten Sie in der Lage sein, aus den mitgelieferten Programm-Quellen ein funktionierendes \TeX-System zu kompilieren.
 
-Bezüglich Microsoft Windows werden Versionen ab Windows~XP unterstützt, frühere Versionen werden nicht unterstützt. Es existieren zwar keine  64-Bit-Ver\-sionen der Programme, allerdings sollten die 32-Bit-Programme problemlos auf 64-Bit-Systemen funktionieren.
+Bezüglich Microsoft Windows: Versionen ab Windows~7 werden unterstützt. Frühere Versionen werden nicht offiziell unterstützt, sollten aber auch funktionieren. Es existieren zwar keine  64-Bit-Ver\-sionen der Programme, allerdings sollten die 32-Bit-Programme problemlos auf 64-Bit-Systemen funktionieren.
 
 \section{Einsatzmöglichkeiten des \TL-Systems der \TeX\ Collection}\label{sec:basic}
 
@@ -179,8 +184,8 @@
 virtuelles Medium \enquote{gemountet} werden), können Sie \TL{} nach
 Wunsch auf Ihrer Festplatte installieren. Im Gegensatz zu früher ist
 \TL{} nicht mehr direkt von der \DVD{} lauffähig. Sie können aber
-eine portable Version z.\,B. auf einem USB-Stick installieren, wie im
-Abschnitt~\ref{sec:portable-tl} beschrieben.
+eine portable Version z.\,B. auf einem USB-Stick installieren, wie in
+Kapitel~\ref{sec:portable-tl} beschrieben.
 
 Beide Methoden werden in den Abschnitten zur Installation beschrieben.
 Hier daher nur die kurze Zusammenfassung:
@@ -193,7 +198,7 @@
 Systemen ist es der Textmodus. Durch die Optionen \code{-gui=wizard}, \code{-gui=text} und \code{-gui=perltk} können Sie gezielt auswählen, ob das Installationsprogramm
 im ">wizard mode"<, Textmodus oder mit der grafischen Oberfläche im Expertenmodus
 starten soll.
-\item \TL installiert u.\,a. den ">\TL Manager"< mit dem Namen
+\item \TL installiert unter anderem den ">\TL Manager"< mit dem Namen
 \prog{tlmgr}. Auch dieser unterstützt Text- und GUI-Mode. Mit diesem
 Programm können Sie einerseits Pakete von \TL installieren oder deinstallieren,
 andererseits \TL konfigurieren.
@@ -201,13 +206,13 @@
 
 \section{\TL und Sicherheit}
 
-Nach bestem Wissen und Gewissen kann man sagen, dass die \TeX-Kernprogramme selbst sehr robust sind. Dieses Maß an Robustheit und Sicherheit wird jedoch möglicherweise nicht von allen Programmen erreicht, die Teil von \TL sind. Daher gilt für \TL das, was auch für alle anderen Programme gilt: Vorsicht bei der Verarbeitung von Quellcode, den man nicht genau kennt, zur maximalen Sicherheit sollte man in diesen Fällen die entsprechenden Dateien in einem neuen Unterverzeichnis verarbeiten.
+Nach bestem Wissen und Gewissen kann man sagen, dass die \TeX-Kernprogramme selbst sehr robust sind. Dieses Maß an Robustheit und Sicherheit wird jedoch möglicherweise nicht von allen Programmen erreicht, die Teil von \TL sind. Daher gilt für \TL das, was auch für alle anderen Programme gilt: Vorsicht bei der Verarbeitung von Quellcode, den man nicht genau kennt! Zur maximalen Sicherheit sollte man in diesen Fällen die entsprechenden Dateien in einem neuen Unterverzeichnis verarbeiten.
 
-Die Sorge um die Sicherheit gilt vor allem für MS Windows, da Windows-Programme zuerst im aktuellen Verzeichnis suchen, egal wie Pfad-Angaben gesetzt sind. Theoretisch ermöglicht dies eine Reihe von Angriffsszenarien. Viele Sicherheitslücken in Programmen von \TL wurden geschlossen, andere bestehen auch weiterhin, besonders im Umgang mit Drittanbieter-Software. 
+Die Sorge um die Sicherheit gilt vor allem für Microsoft Windows, da Windows-Programme zuerst im aktuellen Verzeichnis suchen, egal wie Pfad-Angaben gesetzt sind. Theoretisch ermöglicht dies eine Reihe von Angriffsszenarien. Viele Sicherheitslücken in Programmen von \TL wurden geschlossen, andere bestehen auch weiterhin, besonders im Umgang mit Drittanbieter-Software. 
 
 Aus diesem Grund empfehlen wir bei der Verarbeitung von unbekanntem Quellcode, auf das Vorhandensein von ausführbaren Dateien im Quellcode-Verzeichnis zu achten. Diese sollten nicht vorhanden sein und erst recht nicht durch die Verarbeitung von \TeX-Quellcode erzeugt worden sein. 
 
-\TeX und seine Begleitprogramme können in Dateien schreiben, wenn ein Dokument übersetzt wird. Diese Funktion kann auch missbräuchlich eingesetzt werden. Daher ist bei der Verarbeitung von unbekannten Quellen die Nutzung eines neuen Unterverzeichnisses der sicherste Weg!
+\TeX\ und seine Begleitprogramme können in Dateien schreiben, wenn ein Dokument übersetzt wird. Diese Funktion kann auch missbräuchlich eingesetzt werden. Daher ist bei der Verarbeitung von unbekannten Quellen die Nutzung eines neuen Unterverzeichnisses der sicherste Weg!
 
 \section{Hilfe zu \TeX, \LaTeX\ \& Co}\label{sec:help}
 
@@ -228,15 +233,15 @@
  (\OnCD{texmf-doc/doc/german/lshort-german/l2kurz.pdf}).
 
 \item [\TeX-\acro{FAQ}s:]
-      Die \TeX-\acro{FAQ} (im Deutschen \file{de-tex-faq} über
+      Die \TeX-\acro{FAQ} (im Deutschen \file{de-tex-faq}) über
       das Textsatzsystem TeX und Dante, die Deutschsprachige
       Anwendervereinigung TeX e.V., ist ein riesiges Kompendium
       mit Fragen (und Antworten) aller Art, von der einfachsten
       Anfängerfrage bis zu Expertenwissen.
 
-      Sie finden die deutschsprachige FAQ unter \url{http://www.dante.de/FAQ.html}. Des Weiteren existiert eine englischsprachige FAQ,  die im Internet unter \url{http://www.tex.ac.uk/faq} verfügbar ist.
+Sie finden die deutschsprachige FAQ unter \url{http://www.dante.de/FAQ.html}. Des Weiteren existiert eine englischsprachige FAQ,  die im Internet unter \url{http://www.tex.ac.uk/faq} verfügbar ist.
 
-Bitte schauen Sie bei auftretenden Problemen, insbesondere wenn Sie als Anfänger mit \TeX/\LaTeX\ arbeiten, zuerst diese beiden Möglichkeiten.
+Bitte schauen Sie bei auftretenden Problemen, insbesondere wenn Sie als Anfänger mit \TeX/\LaTeX\ arbeiten, zuerst in diese beiden Möglichkeiten.
 
 \item [\TeX-Catalogue:] Wenn Sie auf der Suche nach einem bestimmten Paket,
       Font, Programm u.\,ä. sind, empfiehlt sich ein Blick in den \TeX-Catalogue unter \url{http://www.ctan.org/tex-archive/help/Catalogue/catalogue.html}. Dieser Katalog enthält eine Liste aller verfügbaren \TeX-spezifischen Dinge.
@@ -305,11 +310,11 @@
 
 \chapter{Überblick zum \TL-System}\label{sec:overview-tl}
 
-In diesem Abschnitt beschreiben wir die Struktur und den Inhalt des \TL-Systems und der \TK-\DVD.
+In diesem Kapitel beschreiben wir die Struktur und den Inhalt des \TL-Systems und der \TK-\DVD.
 
 \section[Die \protect\TeX\protect\ Collection: \TL, pro\TeX{}t, Mac\TeX]{Die \protect\TeX\protect\ Collection: \TL, pro\TeX{}t, Mac\TeX}\label{sec:tl-coll-dists}
 
-Die \DVD besteht aus:
+Bestandteile der DVD:
 
 \begin{description}
 \item[\TL] Ein komplettes \TeX-System, wahlweise zur Installation auf einer Festplatte oder einem Wechselmedium (USB-Stick). Die Homepage des \TL-Projektes finden Sie unter \url{http://tug.org/texlive/}.
@@ -326,7 +331,7 @@
 
 \section{Basisverzeichnisse von \TL}\label{sec:tld}
 
-In diesem Abschnitt beschreiben wir die Basisverzeichnisse einer \TL-Installation.
+In diesem Kapitel beschreiben wir die Basisverzeichnisse einer \TL-Installation.
 
 \begin{center}
 \begin{tabular}{rp{0.8\textwidth}}
@@ -336,17 +341,16 @@
               in verschiedenen Sprachen, die als schneller
               Einstieg in \TL empfehlenswert sind.\\
 \textbf{source}     &  Quelldateien aller Programme inklusive der
-              \Webc-Quellen für die \TeX-Pakete\\
+              Webc-Quellen für die \TeX-Pakete\\
 %\textbf{texmf}      &  Verzeichnisbaum für Programme mit zugehörigen Hilfsdateien und Anleitungen; enthält keine \TeX-Formate und Pakete (siehe \texttt{TEXMFMAIN} im nächsten Abschnitt).\\
-\textbf{texmf-dist} &  Hauptbaum mit Formaten und Paketen (siehe \texttt{TEXMFDIST} im nächsten Abschnitt).\\
-\textbf{tlpkg}      &  Skripte, Programme und Daten die für die Installation benutzt werden, sowie einige Dinge, die speziell für Windows benötigt werden.
+\textbf{texmf-dist} &  Hauptbaum mit Formaten und Paketen (siehe \texttt{TEXMFDIST} im nächsten Kapitel).\\
+\textbf{tlpkg}      &  Skripte, Programme, und Daten die für die Installation benutzt werden, sowie einige Dinge, die speziell für Windows benötigt werden.
 
 \end{tabular}
 \end{center}
 
 Zusätzlich zu den oben aufgeführten Verzeichnissen finden Sie
-im Wurzelverzeichnis der Distribution
-auch noch die Installationsskripte.
+im Wurzelverzeichnis der Distribution auch noch Installationsskripte.
 
 Wenn Sie nach Dokumentation suchen, bietet Ihnen die Datei \OnCD{doc.html} wichtige Links.
 Die Dokumentation für Programme (Handbücher, ">man~pages"<, \acro{GNU}-\acro{info}-Dateien) beispielsweise finden Sie 
@@ -371,11 +375,12 @@
 
 \section{Überblick über die vordefinierten texmf-Bäume}\label{sec:texmftrees}
 
-
-Dieser Abschnitt listet die vordefinierten texmf-Bäume, die vom System benutzt
+Dieses Kapitel listet die vordefinierten texmf-Bäume, die vom System benutzt
 werden, und deren Bedeutung auf. Das Kommando \texttt{tlmgr~conf}
 zeigt Ihnen die aktuellen Einstellungen dieser Variablen an.
 
+Alle Bäume, auch die lokal erstellten, sollten der \TeX\ Directory Structure (TDS) folgen, sonst kann es passieren, dass Dateien nicht gefunden werden. Abschnitt \ref{sec:local-personal-macros} auf Seite \pageref{sec:local-personal-macros} beschreibt dies im Detail.
+
 \begin{description}
 \item [TEXMFMAIN] In diesem Baum befinden sich wichtige Teile des Systems,
   wie Konfigurationsdateien, Hilfsprogramme und die Dokumentation.
@@ -388,14 +393,14 @@
   Aktualisierungen von Makros, Fonts etc. ablegen. Standardmäßig befindet
   sich dieser Baum unterhalb von \verb+$HOME+, so dass andere Nutzer von
   Änderungen hier nicht beeinflusst werden.
+\item [TEXMFSYSCONFIG] Systemweiter Baum, wird von den Hilfsprogrammen
+  \verb+texconfig-sys+, \verb+updmap-sys+ und \verb+fmtutil-sys+
+  verwendet, so dass hier das Verhalten des \TL-Systems für alle Nutzer
+  beeinflusst werden kann.
 \item [TEXMFCONFIG] Dieser benutzerspezifische (!) Baum wird von den Hilfsprogrammen von \TeX{}
   wie \verb+texconfig+, \verb+updmap+ und \verb+fmtutil+ verwendet.
   Standardmäßig befindet sich dieser Baum unterhalb von \verb+$HOME+,
   so dass andere Nutzer von Änderungen hier nicht beeinflusst werden.
-\item [TEXMFSYSCONFIG] Systemweiter Baum, wird von den Hilfsprogrammen
-  \verb+texconfig-sys+, \verb+updmap-sys+ und \verb+fmtutil-sys+
-  verwendet, so dass hier das Verhalten des \TL-Systems für alle Nutzer
-  beeinflusst werden kann.
 \item [TEXMFSYSVAR] Dieser Baum wird von den systemweiten Hilfsprogrammen
   wie \verb+texconfig-sys+, \verb+updmap-sys+ und \verb+fmtutil-sys+
   verwendet, um automatisch generierte Konfigurations-Dateien abzulegen.
@@ -409,14 +414,14 @@
 \begin{description}
   \item[Systemweites Wurzelverzeichnis] kann \TL{}-Versionen aus mehreren Jahren beinhalten:
   \begin{description}
-    \item[2014] Eine Vorversion von \TL.
-    \item[2015] Die aktuelle Version.
+    \item[2016] Eine Vorversion von \TL.
+    \item[2017] Die aktuelle Version.
     \begin{description}
       \item [bin] ~
       \begin{description}
         \item [i386-linux] \GNU/Linux binaries
         \item [...]
-        \item [universal-darwin] \MacOSX\ binaries
+        \item [x86\_64-darwin] \MacOSX\ binaries
         \item [win32] Windows binaries
       \end{description}
       \item [texmf-dist\ \ ] Hierauf verweisen \envname{TEXMFMAIN} und \envname{TEXMFDIST}
@@ -430,9 +435,9 @@
   \item[Home-Verzeichnis des Benutzers]
       (\texttt{\$HOME} oder \texttt{\%USERPROFILE\%}):
     \begin{description}
-      \item[.texlive2014] Vom Nutzer privat erzeugte Dateien und Konfigurationsdaten
+      \item[.texlive2016] Vom Nutzer privat erzeugte Dateien und Konfigurationsdaten
         der Vorversion.
-      \item[.texlive2015] Vom Nutzer privat erzeugte Dateien und Konfigurationsdaten
+      \item[.texlive2017] Vom Nutzer privat erzeugte Dateien und Konfigurationsdaten
         für die aktuelle Version von \TL.
       \begin{description}
         \item [texmf-var\ \ \ ] \envname{TEXMFVAR}
@@ -443,7 +448,7 @@
 \end{description}
 
 
-\section{\TeX\ Erweiterungen}\label{sec:tex-extensions}
+\section{\TeX-Erweiterungen}\label{sec:tex-extensions}
 
 Das originale \TeX{} von Donald Knuth ist final und wird -- von seltenen Bugfixes -- nicht verändert. Es ist Teil von \TL{}, dies wird auch auf absehbare Zeit so bleiben.
 
@@ -452,10 +457,10 @@
 \begin{description}
 \item [\eTeX]\label{text:etex} stellt bei 100\%-iger Kompatibilität zum
       ursprünglichen {\TeX} einen kleinen, aber mächtigen Satz neuer Befehle
-      bereit (für Makroexpansion, Character-Scanning, erweiterte Debug-Möglichkeiten u.\,a.).
+      bereit (für Makroexpansion, Character-Scanning, erweiterte Debug-Möglichkeiten, etc.).
       Zusätzlich gibt es noch die \TeXXeT-Erweiterungen für den bidirektionalen Textsatz, 
       wie er beispielsweise im Arabischen gebraucht wird.
-      Im voreingestellten Modus ist {\eTeX} 100\%-ig kompatibel mit dem ">normalen"< \TeX.
+      Im voreingestellten Modus ist {\eTeX} 100\%-ig kompatibel mit dem \enquote{normalen} \TeX.
       Die Dokumentation zu {\eTeX} finden Sie in der Datei
       \OnCD{texmf-dist/doc/etex/base/etex\textunderscore man.pdf}.
 \item [pdf\TeX] enthält die \eTeX\ Erweiterungen und erlaubt -- neben der Ausgabe in PDF-Dateien -- auch die Erstellung von DVI-Dateien.  Für die meisten \TeX-Formate (wie \prog{etex}, \prog{latex}, \prog{pdflatex}) wird tatsächlich pdf\TeX\ aufgerufen. Die Webseite von pdf\TeX\ lautet
@@ -464,13 +469,13 @@
 Die Dokumentation zu pdf\TeX{} finden Sie unter  \newline \OnCD{texmf-dist/doc/pdftex/manual/pdftex-a.pdf}. 
 
 \item [Lua\TeX] befindet sich noch in Entwicklung und ist als zukünftiger Nachfolger von pdf\TeX\ vorgesehen, zu dem es weitgehend abwärtskompatibel bleiben soll. Weiterhin soll es auch Aleph (\url{http://en.wikipedia.org/wiki/Omega_(TeX)}) ersetzen, auch wenn es nicht kompatibel dazu sein wird. Durch den enthaltenen Lua-Interpreter (siehe \url{http://www.lua.org/})
-können satztechnische Herausforderungen, die in \TeX{} selbst nur mühsam lösbar sind, einfach und elegant gelöst werden.
+können satztechnische Herausforderungen, die in \TeX{} selbst nur mühsam lösbar sind, elegant gelöst werden.
 
 Wird es unter dem Namen \filename{texlua} aufgerufen, verhält es sich wie ein eigenständiger Lua-Interpreter -- und wird als solcher in vielen Skripten von \TL bereits benutzt. Für weitere Informationen siehe \url{http://www.luatex.org}.
 
 \item [XeTeX] bietet die Unterstützung von Unicode-Zeichensätzen und Open\-Type-Schriften, mehr Informationen sind unter \url{http://tug.org/xetex} verfügbar.
 
-\item [OMEGA] (Omega) ist ein \TeX-System, das intern mit Unicode (16-Bit"=Unicode"=Zeichen) arbeitet und damit das gleichzeitige Arbeiten mit nahezu allen auf der Welt eingesetzten Schriften
+\item [OMEGA] (Omega) ist ein \TeX-System, welches intern mit Unicode (16-Bit"=Unicode"=Zeichen) arbeitet und damit das gleichzeitige Arbeiten mit nahezu allen auf der Welt eingesetzten Schriften
       und deren Zeichenkodierungen erlaubt. Außerdem werden über dynamisch
       geladene, sogenannte \enquote{OMEGA~Translation~Processes} Transformationen zur Verfügung gestellt, die beliebige Eingaben vor der Bearbeitung durch {\TeX} nach bestimmten Regeln
       umformen. Omega ist nicht länger als eigenständiges Programm Teil von \TL; es wird nur noch Aleph mitgeliefert.
@@ -485,12 +490,12 @@
 
 \begin{description}
 \item[\cmdname{bibtex}, \cmdname{bibtex8}]  zur Verwaltung von Bibliographien                  
-\item[\cmdname{biber}], zum Verwalten von Bibliographien, soll \cmdname{bibtex} ablösen
+\item[\cmdname{biber}] zum Verwalten von Bibliographien, soll \cmdname{bibtex} ablösen
 \item[\cmdname{dviconcat}]      Zusammenfügen von DVI-Dateien                 
 \item[\cmdname{dvips}]          Konversion von DVI in {\PS}     
 \item[\cmdname{dviselect}]     Ausschneiden von Seiten aus DVI-Dateien       
 \item[\cmdname{dvipdfmx}]       DVI-nach-PDF-Konverter (erzeugt auch \acro{CJK}-konformes PDF aus
-DVI-Dateien mit OMEGA Erweiterungen)
+DVI-Dateien mit OMEGA-Erweiterungen)
 \item[\cmdname{dvilj}]          Druckertreiber für die HP-LaserJet"=Familie    
 \item[\cmdname{makeindex}, \cmdname{xindy}] Erzeugen eines Stichwortverzeichnisses         
 \item[\cmdname{mpost}]          \MF-ähnliches Grafikprogramm                   
@@ -497,7 +502,7 @@
 \item[\cmdname{psnup}, \cmdname{psselect}]          \PS-Tools
 \item[\cmdname{pdfjam}, \cmdname{pdfjoin}]          \acro{PDF}-Tools
 \item [context, mtxrun] Con\TeX{}t and \acro{PDF} processor.
-\item [htlatex, \ldots] \cmdname{tex4ht}: \LaTeX{} zu \acro{HTML} (und 
+\item [htlatex, \ldots] \cmdname{tex4ht}: \LaTeX{}-zu-\acro{HTML} (und 
 \acro{XML}) Konverter.
 \item[\cmdname{xdvi}]           DVI-Bildschirmausgabe im X-Window-System      
 \end{description}
@@ -531,7 +536,7 @@
 der \DVD. Unter Windows startet beim Einlegen der DVD im Allgemeinen automatisch 
 ein Programm, bei dem Sie unter anderem das Installationsprogramm von \TL auswählen können.  Die \DVD\ erhalten Sie als Mitglied eines \TeX-Vereins (wie \url{http://www.dante.de} für den deutschsprachigen Raum, von der Fachbuchhandlung Lehmanns (\url{http://www.lob.de}) oder international von der \TeX{} Users Group (\url{http://tug.org/store}). 
 
-Alternativ können Sie das \ISO-Image der \TL aus dem Internet laden. Nach der Installation von der DVD sollten Sie die Internet-Aktualisierung aktivieren, für Details siehe Abschnitt \ref{sec:dvd-install-net-updates}.
+Alternativ können Sie das \ISO-Image der \TL aus dem Internet laden. Nach der Installation von der DVD sollten Sie die Internet-Aktualisierung aktivieren, für Details siehe Kapitel \ref{sec:dvd-install-net-updates}.
 \end{description}
 
 \begin{figure}[tb]
@@ -541,9 +546,9 @@
 \end{figure}
 
 
-Egal welche Quelle verwendet wird, es wird der gleiche Installer genutzt. Der hauptsächliche Unterschied ist, dass man bei der Verwendung des Net-Installers die neuesten verfügbaren Pakete direkt aus dem Internet erhält. Bei der Verwendung von \DVD\ and \ISO\ Images erhält man den Stand des letzten Major Release. Zwischen zwei Major Releases gibt es \textbf{keine} Aktualisierung der \DVD\ oder \ISO\ Images.
+Egal welche Quelle verwendet wird, es wird der gleiche Installer genutzt. Der hauptsächliche Unterschied ist, dass man bei der Verwendung des Net-Installers die neuesten verfügbaren Pakete direkt aus dem Internet erhält. Bei der Verwendung von \DVD\ und \ISO\ Images erhält man den Stand des letzten Major Release. Zwischen zwei Major Releases gibt es \textbf{keine} Aktualisierung der \DVD\ oder \ISO\ Images.
 
-Die folgenden Abschnitte beschreiben die Installation für die einzelnen Betriebssysteme.
+Die folgenden Kapitel beschreiben die Installation für die einzelnen Betriebssysteme.
 
 \section{Unix}
 
@@ -576,12 +581,12 @@
 \textbf{Wichtiger Hinweis zu den Zugriffsrechten unter Unix:} Ihre aktuelle Einstellung von \code{umask} wird bei der Installation von \TL berücksichtigt.  Daher müssen Sie darauf achten, dass Sie hierfür einen sinnvollen Wert einstellen (z.\,B. \code{umask002}), wenn Ihre Installation auch durch andere Nutzer als Sie benutzt werden soll. Falls Sie unsicher sind, was dies bedeutet, schauen Sie bitte in die Anleitung zu \code{umask} (indem Sie das Kommando \code{man umask} eingeben oder im Internet danach suchen).
 
 \textbf{Besonderheit bei Cygwin:} Im Gegensatz zu anderen Unix-basierten
-Systemen fehlen bei Cygwin im Allgemeinen einige Programme, die vom Installationsprogramm von \TL vorausgesetzt werden. Bitte lesen Sie den Abschnitt \ref{sec:cygwin}.
+Systemen fehlen bei Cygwin im Allgemeinen einige Programme, die vom Installationsprogramm von \TL vorausgesetzt werden. Bitte lesen Sie den Kapitel \ref{sec:cygwin}.
 
 
 \section{MacOSX}
 
-Wie in Abschnitt~\ref{sec:tl-coll-dists} bereits erwähnt wurde, existiert mit Mac\TeX{} (\url{http://tug.org/mactex}) ein eigenes \TeX-System für \MacOSX. Dieses enthält ein komplettes \TL mit einem Installationsprogramm, das in Funktionalität und Aussehen  der üblichen Installation von Software unter \MacOSX\ entspricht. Weiterhin sind einige Zusatzprogramme sowie Mac-spezifische Anwendungen und Dokumentationen enthalten.
+Wie in Kapitel~\ref{sec:tl-coll-dists} bereits erwähnt wurde, existiert mit Mac\TeX{} (\url{http://tug.org/mactex}) ein eigenes \TeX-System für \MacOSX. Dieses enthält ein komplettes \TL mit einem Installationsprogramm, das in Funktionalität und Aussehen  der üblichen Installation von Software unter \MacOSX\ entspricht. Weiterhin sind einige Zusatzprogramme sowie Mac-spezifische Anwendungen und Dokumentationen enthalten.
 
 Wenn Sie die \TK-\DVD besitzen, empfiehlt es sich daher, Mac\TeX{} zu verwenden.
 
@@ -624,8 +629,8 @@
 
 \begin{figure}[tb]
 \begin{boxedverbatim}
-Installing TeX Live 2015 from: ...
-Platform: i386-linux => 'Intel x86 with GNU/Linux'
+Installing TeX Live 2017 from: ...
+Platform: x86_64-linux => 'GNU/Linux on x86_64'
 Distribution: inst (compressed)
 ...
  Detected platform: Intel x86 with GNU/Linux
@@ -639,7 +644,7 @@
 
  <D> directories:
    TEXDIR (the main TeX directory):
-     /usr/local/texlive/2015
+     /usr/local/texlive/2017
    ...
 
  <O> options:
@@ -682,14 +687,14 @@
 
 \section{Installation im Textmodus}
 
-Abb.~\ref{fig:text-main} zeigt den Eingangsbildschirm des Installationsprogramms im Textmodus (Standard unter Unix). Dieser ist ein reiner Textmodus, was zur Folge hatt dass es keine Unterstützung zum Wandern durch die einzelnen Menüpunkte mit den Cursor-Tasten gibt. Alle Befehle wie zum Beispiel die Auswahl von Menüpunkten werden durch Eingabe der entsprechenden Befehle bzw.\ Menükürzel über die Tastatur eingegeben und dann durch Drücken von \emph{Enter} übernommen. Hierbei wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden!
+Abb.~\ref{fig:text-main} zeigt den Eingangsbildschirm des Installationsprogramms im Textmodus (Standard unter Unix). Dieser ist ein reiner Textmodus, was zur Folge hat, dass es keine Unterstützung zum Wechseln durch die einzelnen Menüpunkte mit den Cursor-Tasten gibt. Alle Befehle, wie zum Beispiel die Auswahl von Menüpunkten, werden durch Eingabe der entsprechenden Befehle bzw.\ Menükürzel über die Tastatur eingegeben und durch \emph{Enter} übernommen. Hierbei wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden!
 
-Die Installation im Textmodus ist so spartanisch, weil dieser Modus überall funktionieren soll, selbst mit einer Basisinstallation von Perl (für Windows enthält \TL\ eine Minimalversion von Perl).
+Die Installation im Textmodus ist so spartanisch, weil dieser Modus überall funktionieren soll, selbst mit einer Basisinstallation von Perl.  Hinweis: unter Windows nutzt \TL\ eine Minimalversion von Perl.
 
 \section{Installation mit Benutzeroberfläche im Expertenmodus}
 
 Abb.~\ref{fig:gui-main} zeigt die grafische Installation im Expertenmodus
-unter GNU/Linux. Funktionell unterscheided sich dieser nicht wesentlich
+unter GNU/Linux. Funktionell unterscheidet sich dieser nicht wesentlich
 vom Textmodus, außer dass natürlich mit Menüs, Auswahlboxen etc. gearbeitet wird. 
 \enlargethispage{1cm}
 
@@ -727,17 +732,17 @@
 ===============================================================================
    a [ ] Cygwin on Intel x86 (i386-cygwin)
    b [ ] Cygwin on x86_64 (x86_64-cygwin)
-   c [ ] MacOSX/Darwin universal binaries (universal-darwin)
-   d [ ] MacOSX/Darwin on x86_64 (x86_64-darwin)
-   e [ ] FreeBSD on x86_64 (amd64-freebsd)
-   f [ ] FreeBSD on Intel x86 (i386-freebsd)
-   g [ ] GNU/Linux on DEC Alpha (alpha-linux)
-   h [ ] GNU/Linux on ARM (armel-linux)
-   i [ ] GNU/Linux on ARMhf (armhf-linux)
-   j [X] GNU/Linux on Intel x86 (i386-linux)
-   k [ ] GNU/Linux on MIPSel (mipsel-linux)
+   c [ ] MacOSX legacy (10.5-10.6) on Intel x86 (i386-darwin)
+   d [ ] MacOSX legacy (10.5) on PowerPC (powerpc-darwin)
+   e [ ] MacOSX current on x86_64 (x86_64-darwin)
+   f [ ] MacOSX legacy (10.6-10.9) on x86_64 (x86_64-darwinlegacy)
+   g [ ] FreeBSD on x86_64 (amd64-freebsd)
+   h [ ] FreeBSD on Intel x86 (i386-freebsd)
+   i [ ] GNU/Linux on ARM (armel-linux)
+   j [ ] GNU/Linux on ARMhf (armhf-linux)
+   k [ ] GNU/Linux on Intel x86 (i386-linux)
    l [ ] GNU/Linux on PowerPC (powerpc-linux)
-   m [ ] GNU/Linux on x86_64 (x86_64-linux)
+   m [X] GNU/Linux on x86_64 (x86_64-linux)
    o [ ] NetBSD on x86_64 (amd64-netbsd)
    p [ ] NetBSD on Intel x86 (i386-netbsd)
    s [ ] Solaris on Intel x86 (i386-solaris)
@@ -755,7 +760,7 @@
 
 \begin{figure}[tbh]
 \begin{boxedverbatim}
-Select a scheme:
+Select scheme:
 ===============================================================================
  a [X] full scheme (everything)
  b [ ] medium scheme (small + more packages and languages)
@@ -764,8 +769,8 @@
  e [ ] minimal scheme (plain only)
  f [ ] ConTeXt scheme
  g [ ] GUST TeX Live scheme
- h [ ] teTeX scheme (more than medium, but nowhere near full)
- i [ ] XML scheme
+ h [ ] infrastructure-only scheme (no TeX at all)
+ i [ ] teTeX scheme (more than medium, but nowhere near full)
  j [ ] custom selection of collections
 \end{boxedverbatim}
 \caption{Menü zur Auswahl des Schemas}\label{fig:scheme-text}
@@ -775,8 +780,7 @@
 \noindent Abb.~\ref{fig:scheme-text} zeigt das Auswahlmenü für ein grundsätzliches Installationsschema der
 \TL. Durch die Auswahl eines Schemas werden automatisch die Komponenten zur Installation ausgewählt, die
 für das gewünschte Schema notwendig bzw.\ sinnvoll sind. Mit einer vollständigen Installation von \TL
-(\emph{full scheme}) sind Sie auf der sicheren Seite, da hier einfach alles installiert wird. Sie können
-aber auch eines der abgespeckten Schemas wie \emph{basic} (für ein sehr schlankes System), \emph{medium}
+(\emph{full scheme}) sind Sie auf der sicheren Seite, da hier einfach alles installiert wird, auch die Unterstützung für Dinge, die Sie vermutlich niemals brauchen werden. Sie können aber auch eines der abgespeckten Schemas wie \emph{basic} (für ein sehr schlankes System), \emph{medium}
 oder \emph{minimal} (dies empfiehlt sich aber nur für Testsysteme und weniger zum ernsthaften Arbeiten)
 auswählen. Weiter stehen einige Schemas für spezielle Zwecke oder Sprachen zur Verfügung.
 
@@ -795,21 +799,19 @@
 Ebene der \emph{Collections} viel feiner. Eine Collection besteht dabei aus mehreren Paketen zu einem Thema,
 wobei jedes der Pakete aus bestimmten Makrodateien, Fontdateien usw. bestehen kann.
 
-Noch mehr Kontrolle über die Komponenten Ihres Systems haben Sie nach der Installation mit dem \TeX\ Live Manager (\prog{tlmgr}), das in Abschnitt~\ref{sec:tlmgr} beschrieben wird. Hier können Sie gezielt einzelne Pakete installieren oder entfernen.
+Noch mehr Kontrolle über die Komponenten Ihres Systems haben Sie nach der Installation mit dem \TeX\ Live Manager (\prog{tlmgr}), das in Kapitel~\ref{sec:tlmgr} beschrieben wird. Hier können Sie gezielt einzelne Pakete installieren oder entfernen.
 
 \section{Verzeichnisse}\label{sec:directories}
 
 
-Die Verzeichnisstruktur von \TL wurde bereits im Abschnitt~\ref{sec:texmftrees} auf S.~\pageref{sec:texmftrees}
+Die Verzeichnisstruktur von \TL wurde bereits im Kapitel~\ref{sec:texmftrees} auf S.~\pageref{sec:texmftrees}
 beschrieben. Als Wurzelverzeichnis für \TL (\dirname{TEXDIR}) wird unter Windows
-\verb|%SystemDrive%\texlive\2015| und unter Unix (\dirname{/usr/local/texlive/2015}) angenommen. 
+\verb|%SystemDrive%\texlive\2017| und unter Unix (\dirname{/usr/local/texlive/2017}) angenommen. 
 
 Prinzipiell können Sie diesen Pfad problemlos ändern, z.\,B. wenn Sie \TL als normaler Nutzer installieren
 wollen und keine Schreibrechte in dem oben angegebenen Verzeichnis besitzen.
 
-Auf Wunsch können Sie \TL also auch in Ihrem Home-Verzeichnis installieren, wenn Sie sowieso der einzige
-Verwender von \TL sind. Für Ihr Home-Verzeichnis können Sie den Pfad ">|~|"< verwenden und so
-beispielsweise \TL nach  |~/texlive/2015| installieren.
+Auf Wunsch können Sie \TL also auch in Ihrem Home-Verzeichnis installieren, wenn Sie sowieso der einzige Nutzer von \TL auf Ihrem Rechner sind. Für Ihr Home-Verzeichnis können Sie den Pfad ">|~|"< verwenden und so beispielsweise \TL nach  |~/texlive/2017| installieren.
 
 Wir empfehlen Ihnen, die Jahreszahl im Verzeichnisnamen beizubehalten. So können Sie von Jahr zu Jahr
 einfach die neue Version testen, ohne die alte zu entsorgen. Bei Bedarf können Sie einen symbolischen
@@ -829,7 +831,7 @@
 
 \section{Optionen}\label{sec:options}
 
-Die folgende Box zeigt das Menü, in dem weitere Einstellungen für die Installation von \TL möglich sind.
+Der folgende Rahmen zeigt das Menü, in dem weitere Einstellungen für die Installation von \TL möglich sind.
 
 \begin{boxedverbatim}
  <P> use letter size instead of A4 by default: [ ]
@@ -857,7 +859,7 @@
 \item[execution of restricted list of programs:] Seit \TL\ 2011 können bei einem
 \TeX-Lauf standardmäßig einige externe Programme aufgerufen werden. Die (kurze) 
 Liste der erlaubten Programme wird in der Datei \filename{texmf.cnf} definiert.
-Für weitere Informationen siehe Abschnitt~\ref{sec:2011news} über Neuerungen in 
+Für weitere Informationen siehe Kapitel~\ref{sec:2011news} über Neuerungen in 
 \TL\ 2011.
 
 \item[create format files:] Auch wenn das Erzeugen von Formatdateien für Makropakete, die Sie gar
@@ -865,17 +867,30 @@
   Falls Sie diese Option abwählen, werden Formatdateien jeweils bei Bedarf erzeugt, und dann
   im persönlichen \dirname{TEXMFVAR}-Baum des aktuellen Benutzers abgelegt. Dort liegende Formate werden allerdings nicht automatisch neu generiert, wenn z.\,B. Programme oder Silbentrennmuster aktualisiert werden, so dass im Extremfall nach einem Update Inkompatibilitäten entstehen können.
 
-\item[install font/macro \ldots\ tree:] Mit dieser Option können Sie  verhindern, dass die Dokumentation und die Quelldateien der Pakete  installiert werden. Wir raten aber, die Vorgabe zu übernehmen, also
- die Dokumentation und Quelldateien zu installieren.
+\item[install font/macro \ldots\ tree:] Mit dieser Option können Sie  verhindern, dass die Dokumentation und die Quelldateien der Pakete  installiert werden. Wir raten aber, die Vorgabe zu übernehmen, d.\,h. die Dokumentation und Quelldateien zu installieren.
 
 \item[create symlinks in standard directories] (nur unter Unix):
-  Mit dieser Option können Sie symbolische Links für Programme und Dokumentation in den Standard\-verzeichnissen   Ihres Systems anlegen, so dass Sie Ihre Umgebungsvariablen \envname{PATH}, \envname{MANPATH} und \envname{INFOPATH} nicht anpassen müssen. Natürlich benötigen Sie für diese Option Schreibrechte in den entsprechenden Verzeichnissen. Hinweis: Diese Option ist nicht dazu gedacht, ein vorhandenes \TeX-System, das z.\,B. als Teil Ihrer Linux-Distribution installiert wurde, zu überschreiben! Sie dient vielmehr dazu, dass Links in Verzeichnissen angelegt werden, wo die Nutzer sie erwarten -- beispielsweise in \dirname{/usr/local/bin} --, aber sich dort noch keine \TeX-Programme befinden.
+  Mit dieser Option können Sie symbolische Links für Programme und Dokumentation in den Standard\-verzeichnissen   Ihres Systems anlegen, so dass Sie Ihre Umgebungsvariablen \envname{PATH}, \envname{MANPATH} und \envname{INFOPATH} nicht anpassen müssen. Sie benötigen für diese Option Schreibrechte in den entsprechenden Verzeichnissen. Hinweis: Diese Option ist nicht dazu gedacht, ein vorhandenes \TeX-System, das zum Beispiel als Teil Ihrer Linux-Distribution installiert wurde, zu überschreiben! Sie dient vielmehr dazu, dass Links in Verzeichnissen angelegt werden, wo die Nutzer sie erwarten -- beispielsweise in \dirname{/usr/local/bin} --, aber sich dort noch keine \TeX-Programme befinden.
 
 \item[after installation \dots{} CTAN:] Diese Option ist bei der Installation von DVD standardmäßig gesetzt. Sie sorgt dafür, dass nach der Installation Paket-Ak\-tuali\-sie\-rungen aus dem Internet geladen werden. Es gibt nur einen sinnvollen Grund, diese Option nicht zu aktivieren: wenn nur ein Untermenge von \TL\ installiert wurde und Pakete nach der Installation manuell hinzugefügt werden sollen.
+\end{description}
 
+Windows-spezifische Optionen sind wie folgt: 
+
+\begin{description}
+\item[Pass die PATH Variable in der Registry an] Sorgt dafür, dass alle Programme die \TeX-Programme im Pfad finden können.
+
+\item[Füge Menüeinträge hinzu] Fügt bei gesetzter Option Menü-Einträge in das Startmenü ein.
+Beschrieben in \ref{sec:sharedinstall}.
+
+\item[Ändere Datei-Verknüpfungen] Optionen sind hier `Only new' (erstelle Verknüpfungen, aber überschreibe nicht existierende Verknüpfungen), `Alle' und `Keine'.
+
+\item[Installiere \TeX{}works] Installiert bei gesetzter Option \TeX works
 \end{description}
 
-\noindent Wenn Sie alle gewünschten Einstellungen für die Installation vorgenommen haben, können Sie im Hauptmenü nun ">I"< eintippen, um diese zu starten. Lesen Sie dann anschließend Abschnitt~\ref{sec:postinstall} für
+
+
+\noindent Wenn Sie alle gewünschten Einstellungen für die Installation vorgenommen haben, können Sie im Hauptmenü nun ">I"< eintippen, um diese zu starten. Lesen Sie dann anschließend Kapitel~\ref{sec:postinstall} für
 eventuell notwendige Arbeiten zum Abschluss der Installation.
 
 \section{Kommandozeilenoptionen für die Installation}\label{sec:cmdline}
@@ -897,21 +912,21 @@
   unter Windows aus. Da die Installation zum Benutzen von \TL direkt von \DVD im grafischen Modus nicht
   verfügbar ist, brauchen Sie in diesem Fall unbedingt den Textmodus.
 
-\item[-lang {\sl LL}] Sprache des Installationsprogramms als Sprach-Code in zwei Buchstaben (\textsl{LL}).
+\item[-lang {\textsl{LL}}] Sprache des Installationsprogramms als Sprach-Code in zwei Buchstaben (\textsl{LL}).
   Derzeit werden unterstützt. Das Installationsprogramm versucht, die gewünschte Sprache anhand des
   Systems herauszufinden. Falls dies scheitert oder die betreffende Sprache nicht verfügbar ist, wird als
   Fallback-Sprache Englisch genutzt.
 
-\item[-portable] Die Option \code{-portable} (\code{V} im Text-Installer oder die entsprechende Option im grafischen Installer);  dient der Installation auf einem USB-Stick oder einer DVD-R. Siehe Abschnitt \ref{sec:portable-tl} für Informationen über die portable Installation von \TL.
+\item[-portable] Die Option \code{-portable} (\code{V} im Text-Installer oder die gleiche Option im grafischen Installer);  dient der Installation auf einem USB-Stick oder einer DVD-R. Siehe Kapitel \ref{sec:portable-tl} für Informationen über die portable Installation von \TL.
 
-\item[-profile {\sl profile}] Das Installationsprogramm schreibt die ausgewählten Optionen in eine Datei
+\item[-profile {\textsl{profile}}] Das Installationsprogramm schreibt die ausgewählten Optionen in eine Datei
   \filename{texlive.profile}. Mit dieser Option können
   Sie eine bereits vorhandene Datei bei der Installation weiter verwenden, z.\,B. wenn Sie äquivalente
   Installationen auf mehreren Rechnern realisieren wollen, ohne alle Auswahlschritte der Installation immer
   wieder neu durchführen zu müssen.
 
-\item [-repository {\sl url/path}] zur Auswahl einer Installationsquelle,
-  für weitere Erläuterung siehe den nächsten Abschnitt.
+\item [-repository {\textsl{url/path}}] zur Auswahl einer Installationsquelle,
+  für weitere Erläuterung siehe den nächsten Kapitel.
 
 
 \item[-in-place] Sollten Sie schon ein rsync, svn, oder eine andere Kopie von 
@@ -936,7 +951,7 @@
 Eine Auflistung von \CTAN-Servern finden Sie unter \url{http://ctan.org/mirrors}.
 
 Falls Sie ein lokales Repository verwenden (also entweder direkt einen
-Verzeichnispfad oder eine \texttt{file:/}-URL angeben), so werden
+Verzeichnispfad oder eine \texttt{file:/}-URL angeben), dann werden
 bevorzugt Archivdateien in einem Unterverzeichnis \dirname{archive} des
 Repository verwendet, selbst wenn ausgepackte Dateien vorhanden sind.
 
@@ -950,7 +965,7 @@
 
 \subsection{Unix, falls symbolische Links angelegt wurden}
 
-Wenn Sie bei der Installation angegeben haben, dass und wo symbolische Links angelegt werden sollten (s.\,Abschnitt~\ref{sec:options}), dann sollten hier auch keine Nacharbeiten mehr notwendig sein.
+Wenn Sie bei der Installation angegeben haben, dass und wo symbolische Links angelegt werden sollten (siehe Kapitel~\ref{sec:options}), dann sollten hier auch keine Nacharbeiten mehr notwendig sein.
 
 \subsection{Umgebungsvariablen für Unix}
 \label{sec:env}
@@ -967,18 +982,19 @@
 aussehen könnten:
 
 \begin{verbatim}
-export PATH=/usr/local/texlive/2015/bin/i386-linux:$PATH
-export MANPATH=/usr/local/texlive/2015/texmf-dist/doc/man:$MANPATH
-export INFOPATH=/usr/local/texlive/2015/texmf-dist/doc/info:$INFOPATH
+PATH=/usr/local/texlive/2017/bin/i386-linux:$PATH; export PATH
+MANPATH=/usr/local/texlive/2017/texmf-dist/doc/man:$MANPATH; export MANPATH
+INFOPATH=/usr/local/texlive/2017/texmf-dist/doc/info:$INFOPATH; export INFOPATH
 \end{verbatim}
 
+
 \noindent Für \prog{csh} oder \prog{tcsh} erfolgt die Konfiguration in der Regel in der Datei~\filename{\$HOME/.cshrc}
 und könnte so aussehen:
 
 \begin{verbatim}
-setenv PATH /usr/local/texlive/2015/bin/i386-linux:$PATH
-setenv MANPATH /usr/local/texlive/2015/texmf-dist/doc/man:$MANPATH
-setenv INFOPATH /usr/local/texlive/2015/texmf-dist/doc/info:$INFOPATH
+setenv PATH /usr/local/texlive/2017/bin/i386-linux:$PATH
+setenv MANPATH /usr/local/texlive/2017/texmf-dist/doc/man:$MANPATH
+setenv INFOPATH /usr/local/texlive/2017/texmf-dist/doc/info:$INFOPATH
 \end{verbatim}
 
 \subsection{Systemweites Setzen von Umgebungsvariablen}
@@ -996,8 +1012,8 @@
 hinzu zu fügen:
 
 \begin{verbatim}
-MANPATH_MAP /usr/local/texlive/2015/bin/i386-linux \
-            /usr/local/texlive/2015/texmf/doc/man
+MANPATH_MAP /usr/local/texlive/2017/bin/i386-linux \
+            /usr/local/texlive/2017/texmf-dist/doc/man
 \end{verbatim}
 
 \item Prüfen Sie, ob es auf Ihrem System eine Datei \filename{/etc/environment} gibt, in der die
@@ -1004,7 +1020,7 @@
 systemweiten Umgebungsvariablen definiert werden.
 
 Zusätzlich wird ein symbolischer Link \code{man} im binary-Verzeichnis unter
-Unix angelegt, der auf \dirname{texmf-dist/doc/man} berweist. Einige Versionen von \code{man}, so z.\,B. unter \MacOSX, finden so verlinkte Man-Pages automatisch, so dass hier keine spezielle
+Unix angelegt, der auf \dirname{texmf-dist/doc/man} verweist. Einige Versionen von \code{man}, so z.\,B. unter \MacOSX, finden so verlinkte Man-Pages automatisch, so dass hier keine spezielle
 Konfiguration für die Man-Pages mehr erforderlich ist.
 
 \end{enumerate}
@@ -1013,7 +1029,7 @@
 \label{sec:dvd-install-net-updates}
 
 
-Wenn Sie von DVD installiert haben, können Sie mittels des folgenden Befehls die Aktualisierung über das Internet aktivieren. Zuerst müssen Sie, wie im letzten Abschnitt beschrieben, den Suchpfad angepasst haben:
+Wenn Sie von DVD installiert haben, können Sie mittels des folgenden Befehls die Aktualisierung über das Internet aktivieren. Zuerst müssen Sie, wie im vorhergehenden Kapitel beschrieben, den Suchpfad angepasst haben:
 
 \begin{alltt}
 > \Ucom{tlmgr option repository http://mirror.ctan.org/systems/texlive/tlnet}
@@ -1021,12 +1037,11 @@
 
 \noindent Dadurch nutzt \cmdname{tlmgr} beim nächsten Update einen \CTAN\ Mirror. Sollte es Probleme bei der automatischen Wahl eines Mirror-Servers geben, kann ein bestimmter \CTAN\ Server von der unter \url{http://ctan.org/mirrors} verfügbaren Liste ausgewählt werden. Benutzen Sie diesen Pfad dann mit dem oben genannten Befehl.
 
-\subsection{Font configuration für xe\TeX}\label{sec:font-conf-xetex}
+\subsection{Font configuration für xe\TeX und Lua\TeX2}\label{sec:font-conf-xetex}
 
-
 \XeTeX\  und Lua\TeX\ können nicht nur die Schriften in den \TeX\ Bäumen nutzen, sondern auch die auf dem System vorhandenen Fonts. Die Methoden, wie sie dies tun, ähneln sich, sind aber verschieden.
 
-Unter Windows sind die auf dem System vorhandenen Schriften automatisch nutzbar. Auf einem Unix/Linux System sind Anpassungen notwendig, damit die Schriften per Systemname und nicht nur Dateiname gefunden werden können.
+Unter Windows sind die auf dem System vorhandenen Schriften automatisch nutzbar. Auf einem Unix/Linux System sind Anpassungen notwendig, damit die Schriften über den Systemname und nicht nur Dateinamen gefunden werden können.
 
 Hierfür wird bei der Installation des \filename{xetex} Pakets die Datei \newline  \filename{TEXMFSYSVAR/fonts/conf/texlive-fontconfig.conf}
 erzeugt.
@@ -1040,12 +1055,12 @@
 \item Führen Sie \Ucom{fc-cache -fsv} aus. 
 \end{enumerate}
 
-\noindent Falls Ihnen als normaler Nutzer die entsprechenden Privilegien für die
+\noindent Falls Ihnen als normaler Nutzer die entsprechenden Rechte für die
 obigen Schritte fehlen, können Sie die \TL-Schriften für sich selbst
 als \XeTeX-Nutzer verwendbar machen:
 \begin{enumerate}
 \item Kopieren Sie \filename{texlive-fontconfig.conf} in das Unterverzeichnis
-      \filename{~/.fonts.conf}, wobei \filename{~} Ihr Home-Verzeichnis ist.
+      \filename{\textasciitilde/.fonts.conf}, wobei \textasciitilde\ Ihr Home-Verzeichnis ist.
 \item Führen Sie \Ucom{fc-cache -fv} aus.
 \end{enumerate}
 
@@ -1054,11 +1069,10 @@
 \subsection{Con\TeX t Mark IV}
 \label{sec:context-mkiv}
 
-Sowohl das \enquote{alte} \ConTeXt{} (Mark \acro{II}) als auch das `neue' \ConTeXt{} (Mark \acro{IV}) sollten problemlos nach der \TL{} Installation funktionieren und brauchen keine besondere Aufmerksamkeit, sofern \verb+tlmgr+ für den Update-Prozess genutzt wird.
+Sowohl das \enquote{alte} \ConTeXt{} (Mark \acro{II}) als auch das \enquote{neue} \ConTeXt{} (Mark \acro{IV}) sollten problemlos nach der \TL{} Installation funktionieren und brauchen keine besondere Aufmerksamkeit, sofern \verb+tlmgr+ für den Update-Prozess genutzt wird.
 
 Da \ConTeXt{} Mk\acro{IV} jedoch nicht die kpathsea-Bibliothek nutzt, ist
-ein wenig manuelle Nacharbeit notwendig, wenn neue Dateien manuell installiert werden (also ohne die Nutzung von 
-\verb+tlmgr+).
+ein wenig manuelle Nacharbeit notwendig, wenn neue Dateien manuell installiert werden (also ohne die Nutzung von \verb+tlmgr+).
 
 Nach einer jeden solchen Installation muss jeder Nutzer das das folgende Kommando ausführen, um den \ConTeXt{} Cache zu aktualisieren:
 
@@ -1074,10 +1088,10 @@
 \url{http://wiki.contextgarden.net/Running_Mark_IV} und
 \url{http://wiki.contextgarden.net/TeX_Live_2012}.
 
-\subsection{Integrieren lokaler bzw. nutzer-spezifischer Makros}
+\subsection{Integration lokaler bzw. nutzer-spezifischer Makros}
 \label{sec:local-personal-macros}
 
-Wie bereits in Abschnitt~\ref{sec:texmftrees} erwähnt, ist der Verzeichnisbaum \dirname{TEXMFLOCAL} (im Normalfall \dirname{/usr/local/texlive/texmf-local} oder \verb|%SystemDrive%\texlive\|\newline \verb|texmf-local|) für lokale Ergänzungen wie Makros und Schriften gedacht, die anschließend allen Benutzern des Systems zur Verfügung stehen. Weiterhin können Benutzer den Verzeichnisbaum \dirname{TEXMFHOME} (im Normalfall \dirname{\$HOME/texmf} oder \verb|%USERPROFILE%\texmf|) für persönliche Ergänzungen verwenden, ohne dass andere Benutzer davon beeinflusst werden.
+Wie bereits in Kapitel~\ref{sec:texmftrees} erwähnt, ist der Verzeichnisbaum \dirname{TEXMFLOCAL} (im Normalfall \dirname{/usr/local/texlive/texmf-local} oder \verb|%SystemDrive%\texlive\|\newline \verb|texmf-local|) für lokale Ergänzungen wie Makros und Schriften gedacht, die anschließend allen Benutzern des Systems zur Verfügung stehen. Weiterhin können Benutzer den Verzeichnisbaum \dirname{TEXMFHOME} (im Normalfall \dirname{\$HOME/texmf} oder \verb|%USERPROFILE%\texmf|) für persönliche Ergänzungen verwenden, ohne dass andere Benutzer davon beeinflusst werden.
 
 Diese Verzeichnisse sollen über verschiedene Versionen von \TL hinweg identisch sein, so dass ein Update von \TL auf eine neue Version einfach möglich ist, ohne dass Sie Ihre lokalen Ergänzungen verlieren. Wir empfehlen Ihnen daher, von der vorgegebenen Verzeichnisstruktur nicht abzuweichen.
 
@@ -1086,13 +1100,13 @@
 unterhalb von \dirname{TEXMFLOCAL/tex/latex} oder \dirname{TEXMFHOME/tex/latex}.
 
 Der Verzeichnisbaum \dirname{TEXMFLOCAL} wird zur Laufzeit nicht direkt nach Dateien durchsucht. Stattdessen wird eine Liste von Dateinamen verwendet, sich sich in einer Datei mit dem Namen~\filename{ls-R} befindet. Denken Sie also daran, nach Änderungen in diesem Baum diese Dateiliste zu aktualisieren. Dies tun Sie
-entweder mit dem Befehl \cmdname{mktexlsr} oder über die Schaltfläche \emph{Reinit file database} in dem Konfigurationsreiter des \TeX\ Live Managers (GUI-Modus).
+entweder mit dem Befehl \cmdname{mktexlsr} oder über die Schaltfläche \emph{Reinit file database} im Kon\-fi\-gu\-rations\-reiter des \TeX\ Live Managers (GUI-Modus).
 
 \subsection{Integrieren von Schriften}
 
-Die Installation von Schriften, die nicht von \TL sind, ist eine recht komplexe Angelegenheit. Sie sollten sich bereits gut mit dem System auskennen, bevor Sie diese Aufgabe beginnen. Schauen Sie vielleicht vorher in Abschnitt~\ref{sec:tl-fonts} nach, welche Schriften bereits bei \TL mitgeliefert werden.
+Die Installation von Schriften, die nicht Bestandteil von \TL sind, ist eine recht komplexe Angelegenheit. Sie sollten sich bereits gut mit dem System auskennen, bevor Sie diese Aufgabe beginnen. Schauen Sie vielleicht vorher in Kapitel~\ref{sec:tl-fonts} nach, welche Schriften bereits bei \TL mitgeliefert werden.
 
-Eine Alternative besteht im Benutzen von \XeTeX\ oder Lua\TeX\ (s.\,Abschnitt~\ref{sec:tex-extensions}), bei dem direkt alle vom Betriebssystem installierten Schriften verwendet werden können, ohne dass die Installation
+Eine Alternative besteht in der Nutzung von \XeTeX\ oder Lua\TeX\ (s.\,Kapitel~\ref{sec:tex-extensions}), bei dem direkt alle vom Betriebssystem installierten Schriften verwendet werden können, ohne dass die Installation
 einer \TeX-Unterstützung notwendig ist.
 
 Falls Sie wirklich weitere Schriften benötigen, finden Sie unter \url{http://tug.org/fonts/fontinstall.html} eine Beschreibung zur
@@ -1104,8 +1118,8 @@
 
 Nach der Installation von \TL wollen Sie es natürlich benutzen, um möglichst schöne Dokumente zu setzen.
 
-Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie prüfen können, ob Ihr \TL-System funktioniert.
-Die folgenden Beispiele sind für Unix, sollten unter Windows und \MacOSX\ aber sehr ähnlich sein. Der Unterschied kann sein, dass Sie dort eventuell eine grafische Benutzeroberfläche verwenden. Unter Windows installiert \TL \TeX works, unter Mac OS X \TeX Shop (\url{http://pages.uoregon.edu/koch/texshop}.  Auf anderen Unix-Systemen obliegt es dem Nutzer, einen Editor auszuwählen; im Grunde funktioniert jeder Plain-Text Editor, ein UTF8-fähiger Editor wird aber empfohlen.
+Dieser Kapitel beschreibt, wie Sie prüfen können, ob Ihr \TL-System funktioniert.
+Die folgenden Beispiele sind für Unix, sollten unter Windows und \MacOSX\ aber sehr ähnlich sein. Der Unterschied kann sein, dass Sie dort eventuell eine grafische Benutzeroberfläche verwenden. Unter Windows installiert \TL \TeX works, unter Mac OS X \TeX Shop (\url{http://pages.uoregon.edu/koch/texshop}.  Auf anderen Unix-Systemen obliegt es dem Nutzer, einen Editor auszuwählen. Im Grunde funktioniert jeder normaler Editor, ein Unicode-fähiger Editor wird aber empfohlen.
 
 \begin{enumerate}
 
@@ -1120,7 +1134,7 @@
 
 Erhalten Sie als Resultat statt der Versionsnummer die Meldung, dass der Befehl nicht gefunden wurde,
 so haben Sie wahrscheinlich vergessen, das Verzeichnis mit den ausführbaren Programmen
-in Ihren \envname{PATH} aufzunehmen, s.\,Abschnitt~\ref{sec:env} auf S.\,\pageref{sec:env}.
+in Ihren \envname{PATH} aufzunehmen, siehe Kapitel~\ref{sec:env} auf Seite~\pageref{sec:env}.
 
 \item Eine einfache \LaTeX{}-Datei übersetzen:
 \begin{alltt}
@@ -1134,7 +1148,7 @@
 Falls dies schief geht, sind wahrscheinlich noch alte Umgebungsvariablen einer vorigen \TeX-Installation
 übrig geblieben. Wir empfehlen, die Umgebungsvariablen, die sich auf \TeX{} beziehen, zu entfernen.
 Für eine weitere Analyse können Sie \TeX{} anzeigen lassen, wo es bestimmte Dateien sucht,
-siehe ">Fehlersuche"< auf Seite~\pageref{sec:debugging}.
+siehe \enquote{Fehlersuche} auf Seite~\pageref{sec:debugging}.
 
 \item Ergebnis auf dem Bildschirm anschauen:
 \begin{alltt}
@@ -1144,7 +1158,7 @@
 
 Nun sollte sich ein Vorschaufenster mit dem soeben gesetzten Beispieldokument öffnen, das die Grundlagen von
 \LaTeX{} erläutert (und das Anfänger tatsächlich auch einmal lesen sollten).
-Unter Unix muss ein X-Server laufen, damit \cmdname{xdvi} funktioniert;falls dies nicht der Fall ist oder die Umgebungsvariable \envname{DISPLAY} falsch gesetzt ist, erhalten Sie die Fehlermeldung \samp{Can't open display}.
+Unter Unix muss ein X-Server laufen, damit \cmdname{xdvi} funktioniert; falls dies nicht der Fall ist oder die Umgebungsvariable \envname{DISPLAY} falsch gesetzt ist, erhalten Sie die Fehlermeldung \samp{Can't open display}.
 
 \item Eine \PS{}-Datei erzeugen:
 \begin{alltt}
@@ -1162,12 +1176,11 @@
 \textrm{or:}
 > \Ucom{xpdf sample2e.pdf}
 \end{alltt}
+
 Weder \cmdname{gv} noch \cmdname{xpdf} sind in \TL{} enthalten, daher müssen diese separat installiert
-werden, siehe \url{http://www.gnu.org/software/gv} bzw.
-\url{http://www.foolabs.com/xpdf}.
+werden, siehe \url{http://www.gnu.org/software/gv} bzw. \url{http://www.foolabs.com/xpdf}.
 
-Sie können natürlich auch andere PDF-Viewer verwenden, beispielsweise den Adobe Reader, der allerdings unter Windows das Problem hat, dass geöffnete PDF-Dateien nicht überschrieben werden können, was zu Fehlern von pdf\TeX\ führt, wenn Sie ein Dokument übersetzen wollen und vergessen haben, es vorher im
-Acrobat Reader zu schließen. Unter Windows sollten Sie auch einmal Sumatra PDF (\url{http://blog.kowalczyk.info/software/sumatrapdf}) ausprobieren, der dieses Problem nicht hat.
+Sie können natürlich auch andere PDF-Viewer verwenden, beispielsweise Adobe Reader. Dieser hat allerdings unter Windows das Problem, dass geöffnete PDF-Dateien nicht überschrieben werden können. Dies führt zu Fehlern von pdf\TeX, wenn Sie ein Dokument übersetzen wollen und vergessen haben, es vorher im Adobe Reader zu schließen. Unter Windows sollten Sie daher auch einmal Sumatra PDF (\url{http://blog.kowalczyk.info/software/sumatrapdf}) ausprobieren, der dieses Problem nicht hat und deutlich weniger Ressourcen braucht als Adobe Reader.
 
 \item Weitere nützliche Test-Dateien außer
 \filename{sample2e.tex}:
@@ -1197,7 +1210,7 @@
 
 Falls Sie die Fehlermeldung \enquote{Invalid fontname 'Latin Modern
 Roman/ICU'\dots} erhalten, muss Ihr System so konfiguriert werden, dass
-es die von \TL\ mitgelieferten Schriften findet (siehe Abschnitt~\ref{sec:font-conf-sys}).
+es die von \TL\ mitgelieferten Schriften findet (siehe Kapitel~\ref{sec:font-conf-sys}).
 \end{enumerate}
 
 \section{Hinweise auf weitere Software}
@@ -1204,9 +1217,9 @@
 
 In vielen Fällen ist die Installation weiterer Software sinnvoll:
 \begin{description}
-\item[Ghostscript] \url{http://www.cs.wisc.edu/~ghost/}
+\item[Ghostscript] \url{http://www.cs.wisc.edu/~ghost/},
 \item[Perl] \url{http://www.perl.org/} mit Zusatzpaketen von
-      \acro{CPAN}, \url{http://www.cpan.org/}
+      \acro{CPAN}, \url{http://www.cpan.org/},
 \item[ImageMagick] \url{http://www.imagemagick.com}, für die Bearbeitung
       und Umwandlung von Bildern in andere Formate,
 \item[NetPBM] \url{http://netpbm.sourceforge.net/}, ebenfalls für Bilder.
@@ -1215,15 +1228,15 @@
      Editoren, die \TeX\ unterstützen, je nach persönlichem Geschmack des
      Benutzers. Hier ist eine Auswahl, wobei einige davon nur für Windows verfügbar sind:
   \begin{itemize}
-  \item \cmdname{GNU Emacs} gibt es auch für Windows, siehe
-        \url{http://www.gnu.org/software/emacs/windows/ntemacs.html}.
+  \item \cmdname{GNU Emacs}, der bester Editor der Welt (viel besser als vi), siehe
+        \url{http://www.gnu.org/software/emacs/emacs.html}.
   \item \cmdname{Emacs} mit Auc\TeX\ für Windows findet man auf der Homepage  \url{http://www.gnu.org/software/auctex}.
   \item \cmdname{LEd} findet sich unter \url{http://www.ctan.org/support/LEd}.
   \item \cmdname{SciTE} findet sich unter
         \url{http://www.scintilla.org/SciTE.html}.
   \item \cmdname{Texmaker} ist Freie Software, verfügbar über
-        \url{http://www.xm1math.net/texmaker/}.
-  \item \cmdname{TexMakerX} \url{http://texmakerx.sourceforge.net/}
+        \url{http://www.xm1math.net/texmaker}.
+  \item \cmdname{TeX Studio} \url{http://texstudio.sourceforge.net}
         ist eine Version von \cmdname{Texmaker} mit zusätzlichen Features
   \item \cmdname{TeXnicCenter} ist Freie Software, verfügbar über
         \url{http://www.texniccenter.org} und als Teil von pro\TeX{}t.
@@ -1230,7 +1243,7 @@
   \item \cmdname{TeXworks} ist Freie Software, verfügbar über
         \url{http://tug.org/texworks}. Wird unter Windows und
         \MacOSX\ als Teil von \TL\  mitinstalliert.
-  \item \cmdname{Vim} ist Freie Software, verfügbar über
+  \item \cmdname{Vim} ist freie Software, verfügbar über
         \url{http://www.vim.org}.
   \item \cmdname{WinShell} findet sich unter \url{http://www.winshell.de}.
   \item \cmdname{WinEdt} ist Shareware, verfügbar über
@@ -1256,15 +1269,16 @@
 
 Daher ist es im Normalfall ausreichend, das Programm-Verzeichnis in den Suchpfad des Systems aufzunehmen, alles weitere bestimmt \TL dann automatisch.
 
-Daher ist es kein Problem, wenn das Grundverzeichnis von \TL als Netzlaufwerk eingebunden ist. Tatsächlich können Sie \TL\ sogar zunächst lokal installieren und dann auf ein Netzlaufwerk verschieben.
+Daher ist es kein Problem, wenn das Grundverzeichnis von \TL als Netz\-lauf\-werk eingebunden ist. Tatsächlich können Sie \TL\ sogar zunächst lokal installieren und dann auf ein Netzlaufwerk verschieben.
 
-Benutzer von Windows können ein Installationsskript namens \filename{w32client}
-für eine Netzwerkinstallation von \url{http://tug.org/texlive/w32client.html} (siehe auch Abschnitt \ref{sec:sharedinstall}) herunterladen. Dieses nimmt die Einstellungen im Startmenü von Windows für das Verwenden von \TL über Netzwerk vor, weiterhin wird ein Skript zur Deinstallation mitgeliefert. Lesen Sie bitte die Beschreibung auf der angegebenen Webseite.
+Für Benutzer von Windows enthält \TL{} einen Launcher \filename{tlaunch}. Sein Hauptfenster enthält Menü-Einträge und Buttons für verschiedene \TeX-Programme und Dokumentationen, anpassbar via ini-Datei.
+Mehr Informationen dazu unter (\code{texdoc tlaunch} oder \url{https://ctan.org/pkg/tlaunch}).
 
+
 \chapter{Portables \TL  auf DVD oder USB-Stick}\label{sec:portable-tl}
 
 Wenn Sie \TL\ im portablen Modus verwenden wollen (z.\,B. auf einem Rechner,
-auf dem Sie "`Gast"' sind), können Sie \TL\ mit der Option \optname{-portable} (bzw. der Option \code{V} im Text-Installer oder der entsprechenden Option im grafischen Installer) auf einem USB-Stick installieren (siehe Abschnitt \ref{sec:cmdline}). 
+auf dem Sie "`Gast"' sind), können Sie \TL\ mit der Option \optname{-portable} (bzw. der Option \code{V} im Text-Installer oder der entsprechenden Option im grafischen Installer) auf einem USB-Stick installieren (siehe Kapitel \ref{sec:cmdline}). 
 
 Um \TeX\ von dieser portablen Installation ausführen zu können, muss das entsprechenden Verzeichnis mit den Binaries dem Suchpfad hinzugefügt werden. Unter Windows kann man \filename{tl-tray-menu} im Stammverzeichnis der Installation doppelt klicken, um zwischen verschiedenen Aufgaben zu wählen.
 
@@ -1272,40 +1286,40 @@
 \includegraphics[width=4cm]{tray-menu}
 \smallskip
 
-\noindent Der Eintrag `More\ldots' erläutert, wie Sie dieses Menü anpassen können.
+\noindent Der Eintrag \enquote{More\ldots} erläutert, wie Sie dieses Menü anpassen können.
 
-\subsection{\ISO\ (oder \DVD) Installationen}
-\label{sec:isoinstall}
+%\subsection{\ISO- (oder \DVD-) Installationen}
+%\label{sec:isoinstall}
+%
+%Wenn Sie ihre Installation nicht aktualisieren oder anpassen müssen, kann die Erstellung einer ISO Datei oder DVD Ihrer Installation vorteilhaft sein, denn:
+%
+%\begin{itemize}
+%\item Das Kopieren einer ISO-Datei zwischen zwei Computern ist deutlich schneller als eine erneute \TL{} Installation,
+%\item Eine ISO Installation ist von den anderen Dateisystemen des jeweils genutzten Rechners unabhängig,
+%\item Virtuelle Maschinen können ein ISO-Image leicht einbinden.
+%\end{itemize} \enlargethispage{1cm}
+%
+%Natürlich können Sie auch ein ISO-Image auf DVD brennen, wenn dies für Sie vorteilhaft ist.
+%
+%Desktop \GNU/Linux/Unix Systeme, inklusive \MacOSX, können ISO-Images seit langem problemlos einbinden. Windows 8 ist die erste Windows-Version, die dies auch mit Bordmitteln kann. 
+%
+%Wenn man eine ISO-Installation vorbereitet, ist es am besten, das Verzeichnis für das Jahr wegzulassen und und \filename{texmf-local} auf der gleichen Ebene wie (\filename{texmf-dist}, \filename{texmf-var}, etc.) zu haben. Dies kann man im normalen Installationsprogramm einstellen.
+%
+%Um ein physikalisches Installationsmedium zu erhalten, kann man das ISO-Image auf DVD brennen.
+%
+%Für die Windows System-Integration können Sie die \filename{w32client} einbeziehen, die in Kapitel~\ref{sec:sharedinstall} und unter \url{http://tug.org/texlive/w32client.html} beschrieben sind, und die mit einem ISO-Image genauso funktionieren wie in einer Netzwerkinstallation.
+%
+%Unter \MacOSX lassen sich TeXShop und \TeX{}works nutzen, wenn ein symbolischer Link\filename{/usr/texbin} auf das entsprechende Verzeichnis zeigt, wie z.\,B. 
+%\begin{verbatim}
+%sudo ln -s /Volumes/MyTeXLive/bin/universal-darwin /usr/texbin
+%\end{verbatim}
 
-Wenn Sie ihre Installation nicht aktualisieren oder anpassen müssen, kann die Erstellung einer ISO Datei oder DVD Ihrer Installation vorteilhaft sein, denn:
-
-\begin{itemize}
-\item Das Kopieren einer ISO-Datei zwischen zwei Computern ist deutlich schneller als eine erneute \TL{} Installation
-\item Eine ISO Installation ist von den anderen Dateisystemen des jeweils genutzten Rechners unabhängig.
-\item Virtuelle Maschinen können ein ISO Image leicht einbinden.
-\end{itemize}
-
-Natürlich können Sie auch ein ISO Image auf DVD brennen, wenn dies für Sie vorteilhaft ist.
-
-Desktop \GNU/Linux/Unix Systeme, inklusive \MacOSX, können ISO Images seit langem problemlos einbinden. Windows 8 ist die erste Windows Version, die dies auch mit Bordmitteln kann. 
-
-Wenn man eine ISO Installation vorbereitet, ist es am besten, das Verzeichnis für das Jahr wegzulassen und und \filename{texmf-local} auf der gleichen Ebene wie (\filename{texmf-dist}, \filename{texmf-var}, etc.) zu haben. Dies kann man im normalen Installationsprogramm einstellen.
-
-Um ein physikalisches Installationsmedium zu erhalten, kann man das ISO Image auf DVD brennen.
-
-Für die Windows Ssystem Integration können Sie die \filename{w32client} einbeziehen, die in Abschnitt~\ref{sec:sharedinstall} und unter \url{http://tug.org/texlive/w32client.html} beschrieben sind, und die auf einem ISO Image genauso funktionieren wie in einer Netzwerkinstallation.
-
-Unter \MacOSX lassen sich TeXShop und \TeX{}works nutzen, wenn ein symbolischer Link\filename{/usr/texbin} auf das entsprechende Verzeichnis zeigt, wie z.\,B. 
-\begin{verbatim}
-sudo ln -s /Volumes/MyTeXLive/bin/universal-darwin /usr/texbin
-\end{verbatim}
-
 \chapter{tlmgr: Installation verwalten}\label{sec:tlmgr}
 
 
 \begin{figure}[tb]
 \includegraphics[width=\linewidth]{tlmgr-gui}
-\caption{\prog{tlmgr} im GUI-Modus. Hauptfenster nach dem Klicken auf ">Load"<.}\label{fig:tlmgr-gui}
+\caption{\prog{tlmgr} im GUI-Modus. Hauptfenster nach dem Klick auf \enquote{Load}.}\label{fig:tlmgr-gui}
 \end{figure}
 
 \begin{figure}[h]
@@ -1318,7 +1332,7 @@
 \begin{figure}[h]
 \centering
 \includegraphics[width=0.65\linewidth]{tlmgr-paper-options}
-    \caption{\texttt{tlmgr} im GUI-Modus: Optionen zur Papiergröße}
+    \caption{\texttt{tlmgr} im GUI-Modus: Optionen zur Papiergröße.}
     \label{fig:tlmgr-paper-options}
 \end{figure}
 
@@ -1330,10 +1344,10 @@
 \item Suchen nach Paketen.
 \item Anzeigen der Systeme, unter denen \TL läuft; (de)installieren von Binaries für weitere Systeme.
 \item Anpassen der Installation, wie Ändern der Papiergröße oder des Quellverzeichnisses für Komponenten
- (s.\,Abschnitt~\ref{sec:location}).
+ (s.\,Kapitel~\ref{sec:location}).
 \end{itemize}
 
-\textit{Achtung:} \prog{tlmgr} ist für die Installation im portablen Modus (Abschnitt \ref{sec:portable-tl}) weder gedacht noch getestet.
+\textit{Achtung:} \prog{tlmgr} ist für die Installation im portablen Modus (Kapitel \ref{sec:portable-tl}) weder gedacht noch getestet.
 
 \section{tlmgr im grafischen Modus}
 
@@ -1342,9 +1356,9 @@
 > \Ucom{tlmgr -gui}
 \end{alltt}
 
-gestartet. Unter Windows finden Sie das Programm im Start menu: \texttt{Start}, \texttt{Programme}, \texttt{TeX Live 2015}, \texttt{TeX Live Manager}. Nach Klicken auf ">Load"< wird eine Liste aller verfügbaren und installierten (letztere durch ">(i)"< gekennzeichnet) angezeigt. Dies setzt voraus, dass das Verzeichnis, aus dem \TL die Pakete lädt, vorhanden bzw.\ erreichbar ist.
+gestartet. Unter Windows finden Sie das Programm im Start menu: \texttt{Start}, \texttt{Programme}, \texttt{TeX Live 2015}, \texttt{TeX Live Manager}. Nach dem Klick auf \enquote{Load} wird eine Liste aller verfügbaren und installierten (letztere durch ">(i)"< gekennzeichnet) angezeigt. Dies setzt voraus, dass das Verzeichnis, aus dem \TL die Pakete lädt, vorhanden bzw.\ erreichbar ist.
 
-Abb.~\ref{fig:tlmgr-general-options} und \ref{fig:tlmgr-paper-options} zeigen die Reiter zur allgemeinen Konfiguration von \TL\ und zur Einstellung der Papiergröße.
+Die Abbildungen \ref{fig:tlmgr-general-options} und \ref{fig:tlmgr-paper-options} zeigen die Reiter zur allgemeinen Konfiguration von \TL\ und zur Einstellung der Papiergröße.
 
 
 \section{Beispiel zur Verwendung von tlmgr über Kommandozeile}
@@ -1385,12 +1399,12 @@
 install: xetex-def
 ...
 running mktexlsr
-mktexlsr: Updating /usr/local/texlive/2015/texmf-dist/ls-R...
+mktexlsr: Updating /usr/local/texlive/2017/texmf-dist/ls-R...
 ...
 running fmtutil-sys --missing
 ...
 Transcript written on xelatex.log.
-fmtutil: /usr/local/texlive/2015/texmf-var/web2c/xetex/xelatex.fmt installed.
+fmtutil: /usr/local/texlive/2017/texmf-var/web2c/xetex/xelatex.fmt installed.
 \end{alltt}
 
 Wie man sieht, beachtet \prog{tlmgr} die Abhängigkeiten von Paketen und installiert im obigen Beispiel von \XeTeX{} benötigte Komponenten nach. Weiterhin werden automatisch im Anschluss die Dateilisten der Verzeichnisbäume aktualisiert und fehlende Formate generiert.
@@ -1418,7 +1432,6 @@
 \chapter{Hinweise zu Windows}
 \label{sec:windows}
 
-Das Installationsprogramm von \TL\ läuft sowohl unter Windows als auch Unix.  Dies war nur dadurch möglich, dass ältere Versionen von Windows nicht mehr unterstützt werden. Daher kann \TL\ nur noch ab Windows XP oder später installiert werden.
 
 \section{Windows-spezifische Dinge}
 \label{sec:winfeatures}
@@ -1426,29 +1439,30 @@
 
 Unter Windows kümmert sich das Installationsprogramm auch um folgende Dinge:
 \begin{description}
-\item[Menüs und Verknüpfungen.] Im Startmenü wird ein Menü ">\TL{}"< hinzu gefügt. Hier sind Einträge für
+\item[Menüs und Verknüpfungen.] Im Startmenü wird ein Menü \enquote{\TL} hinzu gefügt. Hier sind Einträge für
   die grafischen Anwendungen (\prog{tlmgr}, \prog{texdoctk}, den PS\_View (\prog{psv}) PostScript-Previewer)
   und einige Verknüpfungen zur Dokumentation vorhanden. Für PS\_View wird eine Verknüpfung auf dem
   Desktop angelegt, auf die Sie \PS-Dateien per Drag~\& Drop ziehen können, um diese zu betrachten.
 \item[Automatisches Setzen der Umgebungsvariablen.] Hierdurch ist das Setzen dieser Variablen
   von Hand überflüssig geworden.
-\item[Uninstaller.] Es wird ein Eintrag zum Entfernen von \TL in der Systemsteuerung im Punkt Software angelegt.
+\item[Uninstaller.] Es wird ein Eintrag zum Entfernen von \TL in der Systemsteuerung im Punkt \enquote{Software} angelegt, bei Einzelinstallationen auch ein entsprechender Menüeintrag im Startmenü.
   Alternativ können Sie \TL über die GUI \TeX\ Live Manager deinstallieren.
 \item[Dateiverknüpfungen] Wenn diese Option aktiviert wird, werden \prog{TeXworks}, \prog{Dviout}
-  und \prog{PS\_view} entweder die Standard-Programme für die entsprechenden Dateitypen oder erhalten einen Eintrag im `Öffnen mit' Dialog. \enlargethispage{1.5cm}
-\item[Bitmap nach eps Konverter] Verschiedene Bitmap-Formate erhalten einen Eintrag \cmdname{bitmap2eps} in ihr `Öffnen mit' Menü. Bitmap2eps ist ein einfaches Skript, das im Hintergrund \cmdname{sam2p} oder \cmdname{bmeps} aufruft. 
+  und \prog{PS\_view} entweder die Standard-Programme für die entsprechenden Dateitypen oder erhalten einen Eintrag im \enquote{Öffnen mit} Dialog. \enlargethispage{1.5cm}
+\item[Bitmap nach eps Konverter] Verschiedene Bitmap-Formate erhalten einen Eintrag \cmdname{bitmap2eps} in Ihr \enquote{Öffnen mit} Menü. Bitmap2eps ist ein einfaches Skript, das im Hintergrund \cmdname{sam2p} oder \cmdname{bmeps} aufruft. 
 \item[Automatische Pfad-Anpassung] Erfordert keine manuellen Anpassungen.
+\item[Schreibschutz] Admin-gestützte Installationen sind gegen User-Zugriff schreibgeschützt. 
 \end{description}
 
+
 \section{Zusätzlich enthaltene Programme unter Windows}
 
-Zusätzlich werden unter Windows einige Programme installiert, die unter Windows meist noch nicht verfügbar sind:
+Zusätzlich werden unter Windows einige Programme installiert:
 
 \begin{description}
-\item[Perl und Ghostscript.] Da Perl und Ghostscript für \TL sehr wichtig ist, werden diese   unter Windows mitgeliefert und werden intern von \TL benutzt. Die in \TL enthaltenen Programme, die diese Komponenten benötigen, ">wissen"< wo sich diese befinden, ohne dass diese im System durch   Umgebungsvariablen oder Einträge in der Registry sichtbar sind. Es handelt sich um für \TL abgespeckte
-  Versionen, die zu keinen Konflikten mit eventuell bereits vorhandenen Installationen von Perl und Ghostscript führen sollten.
+\item[Perl und Ghostscript.] Da Perl und Ghostscript für \TL sehr wichtig sind, werden diese   unter Windows mitgeliefert und intern von \TL benutzt. Die in \TL enthaltenen Programme, die diese Komponenten benötigen, \enquote{wissen} wo sich diese befinden, ohne dass diese im System durch  Umgebungsvariablen oder Einträge in der Registry sichtbar sind. Es handelt sich um für \TL abgespeckte Versionen, die zu keinen Konflikten mit eventuell bereits vorhandenen Installationen von Perl und Ghostscript führen sollten.
 
-\item[PS\_View.] Weiterhin wird PS\_View installiert, ein neuer PostScript- und PDF-Viewer, der Freie Software ist, s.\,Abb.~\ref{fig:psview}.
+\item[PS\_View.] Weiterhin wird PS\_View installiert, ein neuer PostScript- und PDF-Viewer, der Freie Software ist, siehe Abbildung~\ref{fig:psview}.
 
 \begin{figure}[tb]
 \begin{center}
@@ -1458,15 +1472,13 @@
 \end{figure}
 
 \item[dviout] Weiterhin wird \prog{dviout}, ein \acro{DVI}-Viewer installiert.
-Wenn Sie am Anfang Dokumente mit \cmdname{dviout} anschauen, werden häufig noch Fonts generiert, da keine fertigen Fontdateien für den Bildschirm mitgeliefert werden. Je mehr Fonts generiert wurden, desto seltener müssen Schriften nachgeneriert werden, so dass dieser Effekt nach einiger Zeit nur noch selten
-auftreten wird. Weitere Informationen finden Sie in der (sehr guten) Online-Hilfe.
+Wenn Sie am Anfang Dokumente mit \cmdname{dviout} anschauen, werden häufig noch Fonts generiert, da keine fertigen Fontdateien für den Bildschirm mitgeliefert werden. Je mehr Fonts generiert wurden, desto seltener müssen Schriften nachgeneriert werden, so dass dieser Effekt nach einiger Zeit nur noch selten auftreten wird. Weitere Informationen finden Sie in der (sehr guten) Online-Hilfe. \enlargethispage{1cm}
 
 \item[TeXworks] \TeX{}works ist eine Oberfläche für \TeX\ mit Editor und
    integriertem \acro{PDF}-Viewer.
 
-\item[Tools für die Kommandozeile.] Für einige unter Unix übliche Programme werden Portierungen für Windows
-   mitgeliefert. Dies sind z.\,B. \cmdname{gzip}, \cmdname{unzip} und einige Programme für die Kommandozeile aus der
-   \cmdname{xpdf}-Suite, wie \cmdname{pdfinfo} und \cmdname{pdffonts}.  (Vom
+\item[Tools für die Kommandozeile.] Für einige unter Unix übliche Programme werden Portierungen für Windows mitgeliefert. Dies sind z.\,B. \cmdname{gzip}, \cmdname{unzip} und einige Programme für die Kommandozeile aus der
+   \cmdname{xpdf}-Suite, wie \cmdname{pdfinfo}, und \cmdname{pdffonts}.  (Vom
    \cmdname{xpdf}-Viewer selbst gibt es keine Version für Windows, aber der
    Sumatra \acro{PDF}-Viewer basiert auf \cmdname{xpdf}:
    \url{http://blog.kowalczyk.info/software/sumatrapdf}.)
@@ -1493,15 +1505,14 @@
 \label{sec:registry}
 
 
-Windows verwaltet fast all seine Konfigurationseinstellungen in der Registry. Diese besteht aus einem hierarchisch aufgebauten Baum von Schlüsseln, wobei mehrere dieser Registry-Bäume existieren. Die wichtigsten sind \path{HKEY_CURRENT_USER} und \path{HKEY_LOCAL_MACHINE}, oft abgekürzt als \path{HKCU} bzw.\ \path{HKLM}. Der \path{HKCU}-Teil der Registry wird im Home-Verzeichnis des Benutzers gespeichert (siehe Abschnitt~\ref{sec:winhome}). \path{HKLM} liegt im
+Windows verwaltet fast all seine Konfigurationseinstellungen in der Registry. Diese besteht aus einem hierarchisch aufgebauten Baum von Schlüsseln, wobei mehrere dieser Registry-Bäume existieren. Die wichtigsten sind \path{HKEY_CURRENT_USER} und \path{HKEY_LOCAL_MACHINE}, oft abgekürzt als \path{HKCU} bzw.\ \path{HKLM}. Der \path{HKCU}-Teil der Registry wird im Home-Verzeichnis des Benutzers gespeichert (siehe Kapitel~\ref{sec:winhome}). \path{HKLM} liegt im
 Normalfall in einem Unterverzeichnis des Windows-Verzeichnisses.
 
 In einigen Fällen sind Systeminformationen aus Umgebungsvariablen ersichtlich, in vielen anderen Fällen liegen diese Informationen aber in der Registry.
 
-\section{Windows Permissions}
+\section{Windows Zugriffskontrolle}
 \label{sec:winpermissions}
 
-
 In neueren Versionen von Windows wird zwischen normalen Benutzern und
 Administratoren unterschieden, wobei nur letztere freien Zugang auf
 alle Teile des Betriebsystems haben. Im Gegensatz zu Unix ist es in der
@@ -1523,38 +1534,28 @@
 Ein Problem entsteht, wenn \TL ohne Administrator-Rechte installiert
 wird und sich bereits ein \TeX{}-System im systemweiten Suchpfad
 befindet. Windows benutzt zuerst den Suchpfad des Systems, erst dann
-den spezifischen Suchpfad des Nutzers, so dass hier immer zuerst
-das alte \TeX-System gefunden wird. Als Workaround wird hier eine
-Verknüpfung mit einer Eingabeaufforderung erzeugt, in der das
-Programmverzeichnis von \TL im Suchpfad vor den Standard\-such\-pfad
-geschrieben wird. Dies bedeutet, dass in diesem Fall nur in einer
-Eingabeaufforderung verfügbar ist, die über diese Verknüpfung gestartet
+den spezifischen Suchpfad des Nutzers, sodass hier immer zuerst
+das alte \TeX-System gefunden wird. Der Workaround in diesem Fall ist, eine Verknüpfung zu einer Eingabeaufforderung zu erzeugen, bei der das \TL Programmverzeichnis \textbf{vor} den Standard\-such\-pfad
+geschrieben wird. Dies bedeutet aber, dass das neue \TL in diesem Fall nur in einer
+Eingabeaufforderung verfügbar ist, die über genau diese Verknüpfung gestartet
 wird. Die Verknüpfung für \TeX{}works (falls Sie dieses installieren)
 fügt ebenfalls automatisch \TL{} am Anfang des Suchpfades ein, so dass
 es direkt benutzbar ist.
 
 Seit Windows Vista gibt es einen weiteren Fallstrick. Selbst wenn Sie als
-Administrator angemeldet sind, müssen Sie Programme trotzdem explizit
+Administrator angemeldet sind, müssen Sie bestimmte Programme trotzdem explizit
 mit Administratorrechten starten. Insofern ist es tatsächlich nicht sehr
 sinnvoll, sich als Administrator anzumelden. Klicken Sie stattdessen
 auf das gewünschte Programm (bzw. die gewünschte Verknüpfung) mit der
-rechten Maustaste, damit Sie die Option \enquote{Als Administrator ausführen...} erhalten, dieses mit
-Administratorrechten auszuführen.
+rechten Maustaste, damit Sie die Option \enquote{Als Administrator ausführen...} erhalten, um dieses mit Administratorrechten auszuführen.
 
-
-\subsection{Schutz des \TL{} Verzeichnisses}
-
-Eine Admin-Installation schützt das \TL{} Verzeichnis \emph{nicht} gegen Manipulationen durch normale User. Dies muss durch das Setzen geeigneter ACL (Access Control List) Einstellungen erfolgen. Wir empfehlen das Kommandouzeilenwerkzeug \filename{icacls}.
-
-
 \section{Erhöhen des maximal verfügbaren Speichers unter Windows und Cygwin}
 \label{sec:cygwin-maxmem}
 
 
-Unter Windows und Cygwin (s. Abschnitt \ref{sec:cygwin} für die Installation unter
+Unter Windows und Cygwin (s. Kapitel \ref{sec:cygwin} für die Installation unter
 Cygwin) kann es vorkommen, dass der den in \TL\ enthaltenen Programmen zur
-Verfügung gestellte Speicher nicht ausreicht. Dies kann z.\,B. passieren, wenn
-in \prog{asy} ein Array von 25 Millionen Gleitkommazahlen allokiert wird oder
+Verfügung gestellte Speicher nicht ausreicht. Dies kann z.\,B. passieren, wenn 
 ein Dokument mit umfangreichen Schriften mit Lua\TeX\ übersetzt wird.
 
 Für Cygwin ist die Erhöhung des Maximalspeichers im Cygwin-Hanbuch beschrieben
@@ -1627,11 +1628,10 @@
 \item[\texttt{-{}-version}] Ausgabe der Versionsnummer
 \end{description}
 
-\noindent Die Programme des Web2C-Systems benutzen zum Lokalisieren der benötigten
-Dateien im Dateisystem die \KPS-Bibliothek (\url{http://tug.org/kpathsea}). Diese Bibliothek optimiert und
-beschleunigt den Suchprozess im Dateisystem. Ihre Arbeitsweise wird durch
+\noindent Die Programme des Web2C-Systems benutzen zur Lokalisierung der benötigten
+Dateien im Dateisystem die \KPS-Bibliothek (\url{http://tug.org/kpathsea}). Diese Bibliothek optimiert und beschleunigt den Suchprozess im Dateisystem. Ihre Arbeitsweise wird durch
 einige Umgebungsvariablen und eine Kon"-fi"-gu"-ra"-tions"-da"-tei gesteuert.
-Web2C~7.5 kann mehr als einen Dateibaum gleichzeitig verwalten und ermöglicht
+Web2C kann mehr als einen Dateibaum gleichzeitig verwalten und ermöglicht
 somit die schon beschriebene \TL-Installation unter Verwendung der
 {\DVD} mit der Ablage modifizierter Konfigurationsdateien
 und zusätzlicher Zeichensätze in einem zweiten Dateibaum. Die Suche
@@ -1663,19 +1663,19 @@
 vor der zu überprüfenden Komponente \var{p} steht. In diesem Fall wird
 zur Bestimmung der Position der gesuchten Datei die Datenbank herangezogen.
 
-Nur wenn keine passende Datenbank existiert oder wenn die Datei nicht
-in der Datenbank gefunden wird, durchsucht {\KPS} das Dateisystem. Diese
-zeitaufwändige Suche kann über die Spezifikation der Pfadkomponente \var{p}
-mit dem Präfix \samp{!!}\ unterbunden werden. Zur Suche erzeugt {\KPS} eine
-Liste der Verzeichnisse, die im Pfadelement enthalten sind, und durchsucht
-jedes dieser Verzeichnisse nach der gesuchten Datei.
+%Nur wenn keine passende Datenbank existiert oder wenn die Datei nicht
+%in der Datenbank gefunden wird, durchsucht {\KPS} das Dateisystem. Diese
+%zeitaufwändige Suche kann über die Spezifikation der Pfadkomponente \var{p}
+%mit dem Präfix \samp{!!}\ unterbunden werden. Zur Suche erzeugt {\KPS} eine
+%Liste der Verzeichnisse, die im Pfadelement enthalten sind, und durchsucht
+%jedes dieser Verzeichnisse nach der gesuchten Datei.
+%
+%Für Dateien kann auch ein Schalter \samp{file~must~exist} gesetzt werden (\enquote{Datei muss vorhanden sein}). Wenn dieser Schalter nicht gesetzt ist und beispielsweise über das \TeX-Kommando \code{openin} eine VF-Datei wie \file{cmr10.vf} gelesen werden soll, wäre es falsch, nach dieser Datei zu suchen, weil es sie gar
+%nicht gibt. Speziell für neu installierte VF-Dateien sollten Sie also unbedingt die Dateinamen"=Datenbank (\cmdname{ls-R}) aktualisieren, weil die Dateien sonst nicht gelesen werden und kein Fehler angezeigt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich für jede Komponente eines Suchpfades: zunächst wird die Datenbank
+%überprüft, danach ggf. das Dateisystem. Wird die Datei gefunden,
+%stoppt die Suche (normalerweise) und als Ergebnis wird der komplette Pfad zur
+%gesuchten Datei ausgegeben.
 
-Für Dateien kann auch ein Schalter \samp{file~must~exist} gesetzt werden (">Datei muss vorhanden sein"<). Wenn dieser Schalter nicht gesetzt ist und beispielsweise über das \TeX-Kommando \code{openin} eine VF-Datei wie \file{cmr10.vf} gelesen werden soll, wäre es falsch, nach dieser Datei zu suchen, weil es sie gar
-nicht gibt. Speziell für neu installierte VF-Dateien sollten Sie also unbedingt die Dateinamen"=Datenbank (\cmdname{ls-R}) aktualisieren, weil die Dateien sonst nicht gelesen werden und kein Fehler angezeigt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich für jede Komponente eines Suchpfades: zunächst wird die Datenbank
-überprüft, danach ggf. das Dateisystem. Wird die Datei gefunden,
-stoppt die Suche (normalerweise) und als Ergebnis wird der komplette Pfad zur
-gesuchten Datei ausgegeben.
-
 Außer Verzeichnisnamen dürfen Pfadkomponenten für {\KPS} folgende
 Elemente enthalten: (verschachtelte) Vorgaben, Umgebungsvariablen,
 Werte aus der Konfigurationsdatei, Home-Verzeich"-nisse von
@@ -1708,7 +1708,7 @@
   eine benutzerdefinierte Umgebungsvariable, z.\,B. \envname{TEXINPUTS}:
   Wird an den Inhalt der Variablen ein Punkt und ein Programmname angehängt, wie
   beispielsweise bei \envname{TEXINPUTS.latex}, hat diese Form Vorrang
-  vor den ">gewöhnlichen"< Variablen.
+  vor den \enquote{gewöhnlichen} Variablen.
 \item
   Einträge aus programmspezifischen Konfigurationsdateien,
   beispielsweise zum Programm \code{dvips} eine Zeile \code{S /a:/b}
@@ -1715,20 +1715,20 @@
   in der Konfigurationsdatei \file{config.ps}
 \item
   Einträge aus der \KPS-Konfigurationsdatei \file{texmf.cnf}, wie 
-  zum Beispiel \code{TEXINPUTS=/c:/d} (siehe folgenden Text)
+  zum Beispiel \code{TEXINPUTS=/c:/d} (siehe folgenden Text).
 \item
-  Einstellung beim Übersetzen der Programme
+  Einstellung beim Übersetzen der Programme.
 \end{enumerate}
 
 \noindent Unter Verwendung der Parameter zur Fehlersuche können Sie sich diese
-Werte für einen Suchpfad auch anzeigen lassen. (Siehe dazu den Abschnitt
-Fehlersuche auf Seite~\pageref{sec:debugging}.)
+Werte für einen Suchpfad auch anzeigen lassen. (Siehe dazu das Kapitel
+\enquote{Fehlersuche} auf Seite~\pageref{sec:debugging}.)
 
 \subsection{Konfigurationsdateien}
 
-Die \KPS-Bibliothek liest zur Laufzeit die \emph{Konfigurationsdateien} mit den Namen \file{.../2015/texmf.cnf}. Sollten Sie Anpassungen an den Standardvorgaben vornehmen \textit{müssen}, ist dies der richtige Ort. 
+Die \KPS-Bibliothek liest zur Laufzeit die \emph{Konfigurationsdateien} mit den Namen \file{.../2017/texmf.cnf}. Sollten Sie Anpassungen an den Standardvorgaben vornehmen \textit{müssen}, ist dies der richtige Ort. 
 
-Die Haupt-Konfigurationsdatei befindet sich in \file{.../2015/texmf-dist/web2c/texmf.cnf}. Diese Datei sollten Sie nicht anpassen, da Ihre Anpassungen beim nächsten Update überschrieben werden.
+Die Haupt-Konfigurationsdatei befindet sich in \file{.../2017/texmf-dist/web2c/texmf.cnf}. Diese Datei sollten Sie nicht anpassen, da Ihre Anpassungen beim nächsten Update überschrieben werden.
 
 Im Folgenden wird die Syntax der Datei \file{texmf.cnf} angegeben. Konsultieren Sie zum besseren Verständnis beim Lesen die auf der DVD enthaltene Konfigurationsdatei.
 
@@ -1791,8 +1791,8 @@
 
 \subsection{Expansion der Voreinstellungen}\label{sec:default-expansion}
 
-Wenn der Suchpfad mit der höchsten Priorität (siehe hierzu ">Bestandteile von
-Pfadkomponenten"< auf Seite~\pageref{sec:path-sources}) einen zusätzlichen
+Wenn der Suchpfad mit der höchsten Priorität (siehe hierzu \enquote{Bestandteile von
+Pfadkomponenten} auf Seite~\pageref{sec:path-sources}) einen zusätzlichen
 (vorangestellten, nachgestellten oder verdoppelten) Doppelpunkt enthält,
 wird an dieser Stelle der Suchpfad eingefügt, der als nächstes in der
 Hierarchie folgt. Auch bei diesem gilt dieselbe Regel. Wenn beispielsweise
@@ -1887,7 +1887,7 @@
 \KPS unternimmt etliche Anstrengungen, um den Zugriff auf Festplatte und
 DVD zur Suche nach Dateien zu reduzieren. Auf \TeX-Systemen mit vielen Unterverzeichnissen kann die Suche in jedem möglichen Verzeichnis nach einer bestimmten Datei eine lange Zeit in Anspruch nehmen, besonders wenn einige Hundert Zeichensatzverzeichnisse durchforstet werden müssen. Um dieses Problem abzumildern, benutzt {\KPS} eine Art Datenbankdatei namens \file{ls-R}, die die Zuordnung von Dateinamen auf Verzeichnisse enthält. Dadurch muss nicht jedesmal die Festplatte durchsucht werden.
 
-Eine zweite Datenbank in der Datei \file{aliases} kann eine Zuordnung zwischen den Namen in \file{ls-R} und weiteren Namen vornehmen und so beispielsweise hilfreich bei der Umsetzung von \samp{8.3}-\acro{DOS}-Dateinamen auf die ">echten"<, aussagekräftigen Dateinamen zur Seite stehen.
+Eine zweite Datenbank in der Datei \file{aliases} kann eine Zuordnung zwischen den Namen in \file{ls-R} und weiteren Namen vornehmen und so beispielsweise hilfreich bei der Umsetzung von \samp{8.3}-\acro{DOS}-Dateinamen auf die \enquote{echten}, aussagekräftigen Dateinamen zur Seite stehen.
 
 \subsection{Die ls-R-Datenbank}\label{sec:ls-R}
 
@@ -1910,8 +1910,7 @@
 Format liefert. (So wie das \acro{GNU}-\code{ls}.) Wenn Sie ganz sichergehen
 wollen, dass die Datenbank immer auf dem neuesten Stand ist, sollten Sie sie
 in regelmäßigen Abständen mit Hilfe eines \cmdname{crontab}-Eintrags
-aktualisieren lassen.  Dadurch wird nach einer Installation eines
-Pakets per Hand trotzdem sichergestellt, dass die Datenbank aktuell ist.
+aktualisieren lassen.  Dadurch wird nach einer manuellen Paketinstallation  trotzdem sichergestellt, dass die Datenbank aktuell ist.
 
 Wenn eine Datei nicht über die Datenbank gefunden wird, sucht
 {\KPS} normalerweise auf der Festplatte weiter. Wenn eine Pfadkomponente
@@ -1924,9 +1923,7 @@
 
 Mit dem Programm \cmdname{kpsewhich} können Sie unabhängig vom Aufruf
 irgendeines \TeX-Programms nach Dateien in der \TeX-Hierarchie suchen
-(als schnellere Alternative zu dem Befehl \cmdname{find}). Dies
-wird von den verschiedenen \samp{mktex\dots}-Skripten bis zum
-Exzess vorexerziert.
+(als schnellere Alternative zu dem Befehl \cmdname{find}).
 
 \begin{alltt}
 > \Ucom{kpsewhich \var{option}{\dots} \var{filename}{\dots}}
@@ -1936,7 +1933,7 @@
 Jede eindeutige Abkürzung ist zulässig.
 
 Argumente der Kommandozeile, die keine Optionen darstellen, werden als
-Dateinamen interpretiert. Für jeden Dateinamen wird der erste passende
+Datei\-na\-men interpretiert. Für jeden Dateinamen wird der erste passende
 Pfad gemeldet. Um eine Liste aller passenden Pfade zu erhalten, müssen Sie
 das \acro{UNIX}-Kommando \cmdname{find} aufrufen.
 
@@ -1996,7 +1993,7 @@
 Da die Namens\-endung \samp{.cls} eindeutig ist, müssen wir den Typ
 \samp{.tex} nicht angeben. Die \samp{texmf-dist}-Hierarchie enthält die
 Datei im Unterverzeichnis \dirname{tex/latex/base}. Ähnlich bereiten
-die folgenden Beispiele auf Grund eindeutiger Namens\-endungen keine Probleme.
+die folgenden Beispiele aufgrund eindeutiger Namens\-endungen keine Probleme.
 
 \begin{alltt}
 > \Ucom{kpsewhich array.sty}
@@ -2170,17 +2167,17 @@
 \begin{figure*}[tp]
 \centering
 \input{examples/ex6a.tex}
-\caption{Suche nach Konfigurationsdateien}\label{fig:dvipsdbga}
+\caption{Suche nach Konfigurationsdateien.}\label{fig:dvipsdbga}
 
 \bigskip
 
-\input{examples/ex6b.tex}
-\caption{Suche nach Prologdateien}\label{fig:dvipsdbgb}
+%\input{examples/ex6b.tex}
+%\caption{Suche nach Prologdateien.}\label{fig:dvipsdbgb}
+%
+%\bigskip
 
-\bigskip
-
 \input{examples/ex6c.tex}
-\caption{Suche nach Font-Dateien}\label{fig:dvipsdbgc}
+\caption{Suche nach Font-Dateien.}\label{fig:dvipsdbgc}
 \end{figure*}
 
 Zunächst sucht \texttt{dvips} (bzw.\ \KPS) seine Konfigurationsdateien,
@@ -2208,8 +2205,8 @@
 
 \texttt{dvips} versucht, diese Dateien und zusätzlich die
 allgemeine Zeichensatzzuordnungstabelle \file{psfonts.map} zu
-laden, die immer konsultiert wird; der letzte Teil von
-Abschnitt~\ref{sec:examples-of-use} erklärt diese Tabellen genauer.
+laden, die immer konsultiert wird. Der letzte Teil von
+Kapitel~\ref{sec:examples-of-use} erklärt diese Tabellen genauer.
 
 Jetzt erfolgt die normale Startmeldung von \texttt{dvips}:
 
@@ -2232,7 +2229,7 @@
 Dann gibt \texttt{dvips} Datum und Uhrzeit aus und meldet den Dateinamen
 der erzeugten \PS-Datei \file{hello-world.ps}. Jetzt wird die
 Zeichensatzdatei \file{cmr10} benötigt, die \texttt{dvips} als
-">resident"< meldet.
+\enquote{resident} meldet.
 
 \begin{alltt}\small
 TeX output 1998.02.26:1204' -> hello-world.ps
@@ -2270,7 +2267,7 @@
 \item[\texttt{main\_memory}]  Arbeitsspeicher für \TeX, {\MF} und {\MP} in Worten: Für jede Einstellung muss eine eigene Format-Datei erstellt werden. Allerdings können Sie mehrere Versionen von {\TeX} unter verschiedenen Namen erzeugen und in der Konfigurationsdatei jeweils eigene Einträge vorsehen. Hier gibt es ein Monster-{\TeX} namens \samp{hugetex} mit der zugehörigen Format-Datei 
  \file{hugetex.fmt}, wobei der spezielle Wert der Variablen \texttt{main\_memory} dann aus der Datei \file{texmf.cnf} gelesen wird.
 
-\item[\texttt{extra\_mem\_bot}] Extraspeicher für \enquote{große} \TeX-Datenstrukturen wie Boxen, Glue, Breakpoints, usw.: Besonders bei Anwendung von PiC\TeX sollte dieser Wert erhöht werden.
+\item[\texttt{extra\_mem\_bot}] Extraspeicher für \enquote{große} \TeX-Datenstrukturen wie Boxen, Glue, Breakpoints. Besonders bei Anwendung von PiC\TeX sollte dieser Wert erhöht werden.
 
 \item[\texttt{font\_mem\_size}] Anzahl der Worte für Speicherung von Zeichensatzinformationen: Entspricht ungefähr dem Speicherbedarf der gelesenen \acro{TFM}-Dateien.
 
@@ -2277,7 +2274,7 @@
 \item[\texttt{hash\_extra}] Zusätzlicher Platz für Suchlisten: In der Hauptliste können ca. 10000 Einträge verwaltet werden. Bei einem Buch mit vielen Querverweisen reicht dieser Platz unter Umständen nicht aus. Die Voreinstellung für \texttt{hash\_extra} ist \texttt{50000}.
 \end{description}
 
-Natürlich sind diese Parameter kein Ersatz für eine wirklich dynamische Speicherverwaltung. Mit der gegenwärtigen Version von {\TeX} ist dieses Konzept aber nur extrem schwer zu implementieren; darum stellt dieses Verfahren eine praktikable Lösung dar.
+Natürlich sind diese Parameter kein Ersatz für eine wirklich dynamische Speicherverwaltung. Mit der gegenwärtigen Version von {\TeX} ist dieses Konzept aber nur extrem schwer zu implementieren, darum stellt dieses Verfahren eine praktikable Lösung dar.
 
 \chapter{Danksagungen}
 
@@ -2292,7 +2289,7 @@
       die zusammen die technische und administrative Infrastruktur
       zur Verfügung stellen. Wir würden uns freuen, wenn Sie bei einer der
       Anwendervereinigungen Mitglied werden.
-\item Dem \acro{CTAN} Team, insbesondere Robin Fairbairns und Rainer Schöpf, das die \TL{}-CD-Images und die Infrastruktur für Paketupdates zur Verfügung stellt, von denen \TL{} abhängt.
+\item Dem gesamten \acro{CTAN}-Team, das die \TL{}-CD-Images und die Infrastruktur für Paketupdates zur Verfügung stellt, von denen \TL{} abhängt.
 \item John Bowman, der viele Änderungen an dem Grafikprogramm Asymptote
       vornam, damit es als Teil von \TL\ arbeitet.
 \item Peter Breitenlohner und dem \eTeX\-Team für den stabilen Grundstock zu {\TeX}s Zukunft, und Peter speziell für wertvolle Hilfe zum Verwenden
@@ -2299,12 +2296,12 @@
       von GNU autotools in \TL;
 \item Jin-Hwan Cho und allen Mitgliedern des DVIPDFM$x$-Teams für deren
       exzellentes Programm und Mithilfe bei Konfigurationsfragen.
-\item Thomas~Esser, der mit dem exzellenten te\TeX die Basis für dieses {\TL} schuf;
-\item Michel~Goossens, als Coautor der englischen Original-Dokumentation;
+\item Thomas~Esser, der mit dem exzellenten te\TeX die Basis für dieses {\TL} schuf,
+\item Michel~Goossens, als Coautor der englischen Original-Dokumentation,
 \item Eitan~Gurari, mit dessen TeX4ht die HTML-Version dieser
       Anleitung erstellt wurde und der unermüdlich daran gearbeitet
       hat, es auf Zuruf zu verbessern. Eitan~Gurari verstarb leider im Juni
-      2009, diese Anleitung ist seinem Andenken gewidmet.
+      2009, diese Anleitung ist auch seinem Andenken gewidmet.
 \item Hans Hagen, für zahlreiche Tests und Aktivitäten, damit Con\TeX t
       (\url{http://pragma-ade.com}) ein Teil von \TL sein kann;
 \item Han The Thanh, Martin~Schröder und das pdf\TeX-Team (\url{http://pdftex.org}),
@@ -2313,7 +2310,7 @@
 \item Taco Hoekwater, für neue Entwicklungen von MetaPost und (Lua)\TeX\
       (\url{http://luatex.org}), und ebenfalls für die Unterstützung beim
       \ConTeXt-Teil von \TL, Weiterentwicklungen von Kpathsea und vieles mehr;
-\item Klaus Höppner u.\,a. für die Betreuung dieses Dokuments
+\item Klaus Höppner, für die Betreuung dieses Dokuments und anderen Verdienste um \TeX
 \item Pawe{\l} Jackowski für das Installationsprogramm \cmdname{tlpm} für
       Windows,
       Tomasz {\L}uczak für \cmdname{tlpmgui} in früheren Versionen von \TL;
@@ -2369,10 +2366,9 @@
 \item Vladimir Volovich für viele substanzielle Mithilfe, und dafür, dass
       er es möglich gemacht hat, \cmdname{xindy} in \TL aufzunehmen;
 
-\item Staszek~Wawrykiewicz, der Haupttester für alles, was mit {\TeX} zusammen hängt, Koordinator der polnischen 
-      Beiträge, Windows-Installation und mehr;
+\item Staszek~Wawrykiewicz, der Haupttester für alles, was mit {\TeX} zusammen hängt, Koordinator der polnischen Beiträge, Windows-Installation und mehr;
 
-\item Olaf~Weber für die Geduld beim Pflegen von \Webc;
+\item Olaf~Weber für die Geduld beim Pflegen von WebC;
 \item Gerben~Wierda für das Erstellen und Pflegen des ursprünglichen \MacOSX-Teils und für viele Integrations- und Testarbeiten;  
 \item Graham~Williams, dessen Arbeit das Makro- und Paketverzeichnis möglich gemacht hat.
 \end{itemize}
@@ -2379,19 +2375,18 @@
 
 \textbf{Ausführbare Programme (Executables):}
 
-Ettore Aldrovandi (\pkgname{i386-solaris}, \pkgname{x86\_64-solaris}),
 Marc Baudoin (\pkgname{amd64-netbsd}, \pkgname{i386-netbsd}),
-Karl Berry (\pkgname{i386-linux}, \pkgname{sparc-solaris}), 
-%Alan Braslau (\pkgname{amd64-kfreebsd}, \pkgname{i386-kfreebsd}),
-Peter Breitenlohner (\pkgname{x86\_64-linux}),
-Ken Brown (\pkgname{i386-cygwin}),
+Karl Berry (\pkgname{i386-linux}),
+Ken Brown (\pkgname{i386-cygwin}, \pkgname{x86\_64-cygwin}),
 Simon Dales (\pkgname{armhf-linux}),
-%Christian Mensing (\pkgname{mips-irix}),
 Akira Kakuto (\pkgname{win32}),
-Dick Koch (\pkgname{universal-darwin}, \pkgname{x86\_64-darwin}),
-Nikola Le\v{c}i\'c \\ (\pkgname{amd64-freebsd}, \\ \pkgname{i386-freebsd}),
-Mojca Miklavec (\pkgname{mipsel-linux}, \pkgname{sparc-solaris}),
-Norbert Preining (\pkgname{alpha-linux}),
+Dick Koch (\pkgname{x86\_64-darwin}),
+Nikola Le\v{c}i\'c (\pkgname{amd64-freebsd}, \pkgname{i386-freebsd}),
+Mojca Miklavec (\pkgname{i386-darwin}, \pkgname{powerpc-darwin},
+                \pkgname{x86\_64-darwinlegacy},
+                \pkgname{i386-solaris}, \pkgname{x86\_64-solaris},
+                \pkgname{sparc-solaris}),
+Norbert Preining (\pkgname{x86\_64-linux}),
 Thomas Schmitz (\pkgname{powerpc-linux}),
 Boris Veytsman (\pkgname{armel-linux}).
 
@@ -2398,19 +2393,11 @@
 Informationen dazu, wie Binaries für \TL{} erzeugt werden,
 finden sich unter \url{http://tug.org/texlive/build.html}.
 
-\textbf{Übersetzungen der Dokumentation:}
+\textbf{Übersetzungen der Dokumentation:} Denis Bitouz\'e (French),
+Carlos Enriquez Figueras (Spanish), Jjgod Jiang, Jinsong Zhao, Yue Wang, \& Helin Gai (Chinese),
+Nikola Le\v{c}i\'c (Serbian), Marco Pallante (Italian), Petr Sojka \& Jan Busa (Czech\slash Slovak),
+Boris Veytsman (Russian), Staszek Wawrykiewicz (Polish), Uwe Ziegenhagen (German). 
 
-\begin{itemize}
-\item Boris Veytsman (Russisch)
-\item Jjgod Jiang, Jinsong Zhao, Yue Wang, \& Helin Gai (Chinesisch)
-\item Uwe Ziegenhagen (Deutsch), 
-\item Manuel P\'egouri\'e-Gonnard (Französisch)
-\item Marco Pallante (Italienisch)
-\item Nikola Le\v{c}i\'c (Serbisch)
-\item Petr~Sojka \& Jan~Busa (Tschechisch/Slowakisch),
-\item Staszek~Wawrykiewicz (Polnisch).
-\end{itemize}
-
 Natürlich haben wir am meisten Donald~Knuth zu danken, einmal dafür, dass er {\TeX} erfand und dann dafür, dass er es der Welt schenkte.
 
 \chapter{Geschichtliches}\label{sec:history}
@@ -2425,24 +2412,24 @@
 \section{Vergangenheit}
 
 Die niederländische \TeX-Benutzergruppe hatte Ende 1993 mit der
-Produktion der 4All\TeX-{\acro{CDROM}} für \acro{MS-DOS} die Diskussion angeregt,
-eine einzige {\acro{CDROM}} für alle Rechnersysteme zu entwickeln. Zum
+Produktion der 4All\TeX-{\acro{CD-ROM}} für \acro{MS-DOS} die Diskussion angeregt,
+eine einzige {\acro{CD-ROM}} für alle Rechnersysteme zu entwickeln. Zum
 damaligen Zeitpunkt war dieses Ziel zu hoch gesteckt, doch immerhin
 entstand aus dieser Diskussion nicht nur die sehr erfolgreiche
-4All\TeX-{\acro{CDROM}}, sondern auch die \acro{TUG}-Arbeitsgruppe zur Definition
+4All\TeX-{\acro{CD-ROM}}, sondern auch die \acro{TUG}-Arbeitsgruppe zur Definition
 der {\TeX} Directory Structure \TDS, die die zur Arbeit mit {\TeX}
 notwendigen und hilfreichen Dateien in eine konsistente und
 handhabbare Verzeichnisstruktur einbettet. Das ">Final~Draft"<-Dokument,
 das diese Verzeichnisstruktur festlegt, wurde in der Dezember-Ausgabe
 1995 der TUGBoat veröffentlicht. Schon frühzeitig war den Beteiligten
-klar, dass eine {\acro{CDROM}} auf der Basis der {\TDS} sehr zu begrüßen wäre.
-Die \TL-{\acro{CDROM}} war das direkte Resultat der Beratungen der
-\TDS-Arbeitsgruppe. Außerdem hat der Erfolg der 4All\TeX-{\acro{CDROM}}
+klar, dass eine {\acro{CD-ROM}} auf der Basis der {\TDS} sehr zu begrüßen wäre.
+Die \TL-{\acro{CD-ROM}} war das direkte Resultat der Beratungen der
+\TDS-Arbeitsgruppe. Außerdem hat der Erfolg der 4All\TeX-{\acro{CD-ROM}}
 klargemacht, dass ein ähnliches System auch für \acro{UNIX}-Benutzer eine
 Erleichterung darstellen würde. Dies war der zweite Beweggrund für
-die \TL-\acro{CDROM}.
+die \TL-\acro{CD-ROM}.
 
-Im Herbst 1995 wurde das Projekt, eine \TDS-basierte \acro{UNIX}-{\acro{CDROM}}
+Im Herbst 1995 wurde das Projekt, eine \TDS-basierte \acro{UNIX}-{\acro{CD-ROM}}
 zu entwickeln, in Angriff genommen. Sehr schnell stießen die
 Verantwortlichen auf das teTeX-System von Thomas~Esser als
 idealen Ausgangspunkt für diese Arbeit, weil es verschiedene
@@ -2555,7 +2542,7 @@
 
 \item Die \TK\ wurde für all diejenigen, die diese Implementierung Web2C vorziehen, um eine \MIKTEX-basierte und installierbare {\acro{CDROM}} erweitert. 
 
-\item In der {\TL} wurde der umfangreiche \dirname{texmf}-Baum früherer Versionen durch drei Teilbäume ersetzt: \OnCD{texmf}, \OnCD{texmf-dist} und \OnCD{texmf-doc}. Siehe dazu Abschnitt~\ref{sec:tld} auf Seite~\pageref{sec:tld} und die \filename{README}-Dateien in den drei Zweigen.
+\item In der {\TL} wurde der umfangreiche \dirname{texmf}-Baum früherer Versionen durch drei Teilbäume ersetzt: \OnCD{texmf}, \OnCD{texmf-dist} und \OnCD{texmf-doc}. Siehe dazu Kapitel~\ref{sec:tld} auf Seite~\pageref{sec:tld} und die \filename{README}-Dateien in den drei Zweigen.
 
 \item Alle \TeX-relevanten Eingabedateien sind jetzt in den \dirname{tex}-Unterverzeichnissen der \dirname{texmf*}-Bäume zusammengefasst und nicht mehr in den parallelen Verzeichnissen \dirname{tex}, \dirname{etex}, \dirname{pdftex}, \dirname{pdfetex}, usw. 
 
@@ -2638,7 +2625,7 @@
   Pfade verschieben. Alternativ können Sie \envname{TEXMFCONFIG} und
   \envname{TEXMFSYSCONFIG} in der Datei \filename{texmf.cnf} umdefinieren,
   dass diese auf die Speicherorte Ihrer eigenen Konfigurationsdateien
-  verweisen. Siehe Abschnitt~\ref{sec:texmftrees} auf Seite~\pageref{sec:texmftrees}.
+  verweisen. Siehe Kapitel~\ref{sec:texmftrees} auf Seite~\pageref{sec:texmftrees}.
 \item Im letzten Jahr wurden für die Programme, die DVI als Ausgabeformat
   erzeugen, die Primitive wie \verb|PDFoutput| auf undefiniert gesetzt,
   obwohl immer \cmdname{pdfetex} verwendet wurde. In diesem Jahr wurde dies
@@ -2677,20 +2664,18 @@
 
 Auch MetaPost erhielt ein bemerkenswertes Update, mit weiteren geplannten
 Änderungen (\url{http://tug.org/metapost/articles}), ebenso pdf\TeX{}
-(\url{http://tug.org/applications/pdftex}).
+(\url{http://tug.org/applications/pdftex}). \enlargethispage{1cm}
 
 Das (plain) \texttt{tex}-Programm liest nicht mehr erste Zeilen mit 
 \texttt{\%\&} um das Format zu bestimmen. Es ist ein reines Knuth-\TeX.
-(\LaTeX\ und alle anderen Formate lesen weiterhin \texttt{\%\&}-Zeilen).
+(\LaTeX\ und alle anderen Formate lesen weiterhin \texttt{\%\&}-Zeilen). 
 
-Weiters wurden wie üblich hunderte von Paketen und Programmen auf einen
-neueren Stand gebracht. Für weiter Updates wenden Sie sich bitte an
+Außerdem wurden wie üblich hunderte von Paketen und Programmen auf einen
+neueren Stand gebracht. Für weitere Updates wenden Sie sich bitte an
 \acro{CTAN} (\url{http://www.ctan.org}).
 
 Die Entwicklungsumgebung wurde auf Subversion umgestellt, was ein Webinterface
-für den Entwicklungsbaum beisteuerte. Dieses Webinterface ist von der
-Homepage verlinkt. Obwohl dieser Umstieg in der Distribution nicht zu
-erkennen ist, erwarten wir uns ein stabiles Fundament für die Entwicklung
+für den Entwicklungsbaum beisteuerte. Dieses Webinterface ist von der Homepage verlinkt. Obwohl dieser Umstieg in der Distribution nicht zu erkennen ist, erwarten wir uns ein stabiles Fundament für die Entwicklung
 in den nächsten Jahren.
 
 Schließlich hat im Mai~2006 Thomas Esser das Ende seiner Entwicklung von
@@ -2721,7 +2706,7 @@
 äquivalent. Die meisten Perl- und Lua-Skripte können nun auch unter
 Windows verwendet werden, da innerhalb von \TL Perl integriert ist.
 
-Das neue \cmdname{tlmgr}-Programm (Abschnitt~\ref{sec:tlmgr}) ist
+Das neue \cmdname{tlmgr}-Programm (Kapitel~\ref{sec:tlmgr}) ist
 eine komplette Oberfläche zum Verwalten von \TL nach der Installation.
 Es ermöglicht das Aktualisieren von Paketen, die Neugenerierung von
 Formatdateien, Fontmaps und die Konfiguration der \TeX-Unterstützung
@@ -2844,7 +2829,7 @@
 Konkret wird die Auswahl zulässiger Programme in der Datei \code{texmf.cnf}
 festgelegt. In Umgebungen, wo aus Sicherheitsgründen der Aufruf externer
 Anwendungen über \texttt{write18} komplett unterbunden werden soll, kann dies
-direkt bei der Installation eingestellt werden (siehe Abschnitt~\ref{sec:options} 
+direkt bei der Installation eingestellt werden (siehe Kapitel~\ref{sec:options} 
 oder nachträglich in \code{texmf.cnf} geändert werden.
 
 Weiterhin werden \BibTeX\ und Makeindex nun daran (analog zu \TeX\ selbst)
@@ -2891,7 +2876,7 @@
 
 \section{\TL 2012}
 
-\code{tlmgr} unterstützt Updates von verschiedenen Netzwerk-Repositories.  Siehe dazu den Abschnitt zu multiplen Repositories in der \code{tlmgr help} Ausgabe.
+\code{tlmgr} unterstützt Updates von verschiedenen Netzwerk-Repositories.  Siehe dazu den Kapitel zu multiplen Repositories in der \code{tlmgr help} Ausgabe.
 
 Der Parameter \texttt{XeTeXdashbreakstate} wird standardmäßig für \code{xetex} und \code{xelatex} auf '1' gesetzt. Dies erlaubt Zeilenumbrüche nach em-dashes und en-dashes und war seit jeher das Standardverhalten von  \TeX, \LaTeX, Lua\TeX, etc.  Für perfekte Zeilenumbruch-Kompatibilität bei existierenden Dokumenten muss daher die Variable \texttt{XeTeXdashbreakstate} explizit auf '0' gesetzt werden.
 
@@ -2969,13 +2954,123 @@
 
 Einige Plattformen wurden von der DVD entfernt, um Platz zu sparen,  sie sind aber über den netzbasierten Installer verfügbar.
 
+\section{\TL 2015}\label{sec:2015news}
+
+\LaTeXe\ lädt jetzt standardmäßig Fixes, dis bisher nur über das \pkgname{fixltx2e} Paket verfügbar waren.  Ein neues \pkgname{latexrelease} Paket und andere Mechanismen erlauben eine Kontrolle, was genau geschieht. Die beigefügten \LaTeX\ News \#22 und ``\LaTeX\ changes'' Dokumente enthalten die Details.  Nebenbei: die \pkgname{babel} und \pkgname{psnfss} Pakete werden separat entwickelt; sie sind daher von diesen Änderungen nicht betroffen.
+
+Intern nutzt \LaTeXe\ jetzt Unicode-basierte TeX-engine Konfiguration (welche Zeichen sind Buchstaben, Benamung der TeX primitives, etc.), die bisher Teil von \TeX\ Live waren.  Diese Änderung sollte für den normalen Nutzer unsichtbar sein; einige Low-Level Routinen wurden umbenannt oder entfernt, aber das grundsätzliche Verhalten sollte identisch sein.
+
+pdf\TeX: unterstützt JPEG Exif genau wie JFIF; erzeugt keine Warnung wenn \\ \cs{pdfinclusionerrorlevel} negativ ist; synchronisiert mit 
+\prog{xpdf}~3.04.
+
+Lua\TeX: Neue \pkgname{newtokenlib} Bibliothek um Tokens zu scannen, Bugfixes im Zufallszahlengenerator und anderen Teilen.
+
+\XeTeX: Fixes bei der Verarbeitung von Bildern,  interne \code{XDV} Op-Codes wurden gewechselt.
+
+MetaPost: Neues Zahlensystem \code{binary}; neue, Japanisch unterstützende
+\prog{upmpost} und \prog{updvitomp} Programme, analog zu \prog{up*tex}.
+
+Mac\TeX: Updates für das inkludierte Ghostscript Paket für CJK
+Unterstützung.  Das \TeX\ Distribution Einstellungsfenster funktioniert jetzt unter Yosemite
+(\MacOSX~10.10), und andere Änderungen.
+
+Infrastruktur: das \prog{fmtutil} Skript wurde reimplementiert um 
+\filename{fmtutil.cnf} auf einer pro-Baum Basis zu lesen, analog zu \prog{updmap}.
+Web2C \prog{mktex*} Skripte (inklusive \prog{mktexlsr}, \prog{mktextfm},
+\prog{mktexpk}) nutzen jetzt bevorzugt Programme in ihrem eigenen Verzeichnis, anstelle der Programme in \envname{PATH}.
+
+Plattformen: \pkgname{*-kfreebsd} wurde entfernt, da \TeX\ Live jetzt über die Systemplattformen leicht verfügbar ist. Unterstützung für zusätzliche Plattformen ist verfügbar über \url{http://tug.org/texlive/custom-bin.html}.  Zusätzlich wurden einige Plattformen von der \DVD\ (einfach um Platz zu sparen), können aber über das Internet installiert werden.
+ 
+\section{\TL 2016}\label{sec:2016news}
+
+Lua\TeX: Umfassende Anpassungen an Primitives, Umbenennungen als auch Löschungen, zusammen mit Anpassungen an Node-Strukturen. Die Änderungen werden in einem Artikel von Hans Hagen zusammengefasst:  "Lua\TeX\ 0.90 backend changes
+for PDF and more'' (\url{http://tug.org/TUGboat/tb37-1/tb115hagen-pdf.pdf}). Für eine genaue Liste der Änderungen siehe das Lua\TeX Handbuch, \\ \OnCD{texmf-dist/doc/luatex/base/luatex.pdf}.
+
+Metafont: neue experimentelle Programme MFlua und MFluajit, die Metafont mit Lua integrieren. Diese Programme sind nur zu Testzwecken enthalten, sie sollten nicht produktiv eingesetzt werden.
+
+MetaPost: Bugfixes und interne Vorbereitungen für MetaPost 2.0.
+
+pdf\TeX: Nutzt die Umgebungsvariable \code{SOURCE\_DATE\_EPOCH} 
+für Zeitstempel (wenn diese gesetzt ist); neue Primitives \cs{pdfinfoomitdate}, \cs{pdftrailerid}, \\
+\cs{pdfsuppressptexinfo}, um Werte im Output zu kontrollieren, die sich normalerweise bei jedem Lauf ändern.
+Diese Funktionen laufen nur mit PDF Ausgabe, nicht mit DVI. 
+
+
+\code{SOURCE\_DATE\_EPOCH} Alle \TeX-Engines außer Lua\LaTeX\ nutzen die Umgebungsvariable \code{SOURCE\_DATE\_EPOCH}, wenn diese gesetzt ist. Wenn auch die Umgebungsvariable \code{SOURCE\_DATE\_EPOCH\_TEX\_PRIMITIVES} gesetzt ist, wird \code{SOURCE\_DATE\_EPOCH} 
+zur Initialisierung der \TeX\ primitives \cs{year}, \cs{month}, \cs{day}, \cs{time} genutzt. Beispiele dazu im pdf\TeX\
+Handbuch.
+
+Xe\TeX: Neue Primitives \cs{XeTeXhyphenatablelength},
+\cs{XeTeXgenerateactualtext},\\ \cs{XeTeXinterwordspaceshaping},
+\cs{mdfivesum}; Zeichenklassenlimit auf 4096 erhöht; DVI id Byte
+erhöht.
+
+Andere Programme:
+\begin{itemize}
+\item \code{gregorio} ist ein neues Programm für den Satz gregorianischer Choräle, standardmäßig in 
+\code{shell\_escape\_commands} enthalten.
+
+\item \code{upmendex} ein Programm zur Indexerstellung, größtenteils kompatibel zu \code{makeindex}, unterstützt Unicode für die Sortierung
+
+\item \code{afm2tfm} makes jetzt nur Akzent-basierte Höhenanpassungen nach oben; eine neue Option \code{-a} lässt alle Anpassungen weg.
+
+\item \code{ps2pk} kann mit erweiterten PK/GF Fonts umgehen
+\end{itemize}
+
+Mac\TeX: das \TeX\ Distribution Voreinstellungsfenster wurde entfernt; seine 
+Funktionalität ist jetzt im TeX Live Utility enthalten; GUI Anwendungen wurden aktualisiert; neues Skript \code{cjk-gs-integrate} 
+für Nutzer, die CJK Fonts zu Ghostscript hinzufügen möchten.
+
+Infrastruktur: System-level \code{tlmgr} Konfigurationdateien werden unterstützt;
+Prüfsummen von Paketen können geprüft werden; sofern PGP vorhanden ist kann die Signatur von Netzwerkupdates geprüft werden (wenn nicht, dann funktionieren Netzwerkupdates wie gewohnt)
+
+Platformen: \code{alpha-linux} und \code{mipsel-linux} wurden entfernt.
+
 \section{Gegenwart (\tlcurrentyear)}\label{tlcurrent}
 \label{sec:tlcurrent}
 
+Lua\TeX: Mehr Callbacks, mehr Kontrolle über den Textsatz, mehr Zugang zu den Lua\TeX-Interna; \code{ffi} Bibliothek für das dynamische Laden von Code (für einige Plattformen)
 
+pdf\TeX: Umgebungsvariable \verb|SOURCE_DATE_EPOCH_TEX_PRIMITIVES| aus dem letzten Jahr wurd in \verb|FORCE_SOURCE_DATE| umbenannt; wenn die \cs{pdfpageattr} Tokenliste den String 
+\code{/MediaBox} enthält, wird das standardmäßige \code{/MediaBox} unterdrückt.
+
+Xe\TeX: Unicode/OpenType Mathematik basiertjetzt auf der HarfBuzz MATH table Unterstützung;
+einige Bugfixes.
+
+Dvips: Die zuletzt gesetzte Einstellung für \verb|papersize special| gewinnt, ist daher konsisten zu \code{dvipdfmx} und den Paketerwartungen; die \code{-L0} Option (\code{L0}
+config setting) stellt das vorherige Verhalten wieder her.
+
+ep\TeX, eup\TeX: Neue Primitive \cs{pdfuniformdeviate},
+\cs{pdfnormaldeviate}, \cs{pdfrandomseed}, \cs{pdfsetrandomseed},
+\cs{pdfelapsedtime}, \cs{pdfresettimer}, aus pdf\TeX.
+
+Mac\TeX: Ab diesem Jahr werden nur noch \MacOSX\ Releases unterstützt, für die Apple noch 
+Sicherheitsupdates bietet, unter dem Plattform-Namen \verb|x86_64-darwin|; dies sind aktuell Yosemite,
+El~Capitan, und Sierra (10.10 und neuer). Binaries für ältere \MacOSX\
+Versionen sind nicht in Mac\TeX enthalten, sind aber noch in in \TeX\
+Live (\verb|x86_64-darwinlegacy|, \code{i386-darwin}, \code{powerpc-darwin}) enthalten.
+
+Infrastruktur: Der \envname{TEXMFLOCAL} Baum wird jetzt standardmäßig vor \envname{TEXMFSYSCONFIG} und \envname{TEXMFSYSVAR} durchsucht; die Intention ist, dass lokale Änderungen leichter Systemeinstellungen überschreiben sollen. \code{tlmgr} hat einen neuen Modus \code{shell}
+für den interaktiven und geskripteten Gebrauch, sowie eine neue Aktion \code{conf auxtrees}
+um leichter extra-Bäume hinzufügen oder entfernen zu können.
+
+\code{updmap} und \code{fmtutil}: Diese Skripte geben jetzt eine Warnung aus, wenn sie nicht mit explizit mit der Einstellung für system-weiten oder user-spezifischen Modus gestartet werden.
+(\code{updmap-sys}, \code{fmtutil-sys}, oder Option \code{-sys}), oder User Modus(\code{updmap-user}, \code{fmtutil-user}, oder Option \code{-user}). Siehe 
+\url{http://tug.org/texlive/scripts-sys-user.html} für Details und die Intention dahinter. 
+
+
+\code{install-tl}: Persönliche Pfade sind jetzt auf die standardmäßigen Mac\TeX\ Werte gesetzt. 
+(\verb|~/Library/...|); Neue Option \code{-init-from-profile} um die Installation mit einem bestimmten Profil zu starten; Neuer Befehl \code{P} um ein Profil explizit zu speichern; neue 
+Namen von Profilvariablen (alte werden noch akzeptiert).
+
+Sync\TeX: die tempöräre Datei hat jetzt das Namensschema \code{foo.synctex(busy)} statt \code{foo.synctex.gz(busy)} (kein \code{.gz} mehr). Editoren und Buildskripte müssen vermutlich angepasst werden. 
+
+Andere Werkzeuge: \code{texosquery-jre8} ist ein neues Cross-Plattform Werkzeug um die Locales und andere Betriebssystem-Einstellungen auslesen zu können; standardmäßig ist es in der Liste der \verb|shell_escape_commands|  enthalten. Älte JRE Versionen werden auch unterstützt, können aber nicht im \enquote{Restricted Mode} laufem, da sie aus Sicherheitsgründen nicht mehr von Oracle unterstützt werden.
+
+Platformen: Siehe den Mac\TeX\ Eintrag, sonst keine Änderungen.
+
 \section{Zukunft}
 
-
 \emph{{\TL} ist nicht perfekt! -- und wird es auch nie sein.}  Wir planen, 
 Neuauf"|lagen zu produzieren, die umfangreichere
 Hilfstexte, mehr Hilfsprogramme, mehr Installationshilfen und (natürlich)
@@ -2999,6 +3094,4 @@
 einsehen.
 
 
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 \end{document}
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