[lltx] Hyphenation problems

Simon Spiegel simon at simifilm.ch
Fri Nov 5 09:32:45 CET 2010


On 05.11.2010, at 08:52, Will Robertson wrote:

> On 05/11/2010, at 6:12 PM, Simon Spiegel wrote:
> 
>> I'm currently working on a 200 pages book which uses Stempel Garamond LT Pro. Here I regularly get unhyphenated words which stick out at the end of the line. When I run the same document with pdfLaTeX and type 1 fonts, the hyphenation is handled well.
> 
> What happens when you use \showhyphens to look at where the hyphens should occur?

\showhyphens brought me on to something really interesting. Compare the the following minimal examples:

%!TEX TS-program = lualatex
%!TEX encoding = UTF-8 Unicode
\documentclass{scrbook}
\usepackage{fontspec}
\usepackage[ngerman]{babel}
\begin{document}
\setmainfont[Ligatures=TeX]{Linux Libertine O}
Heute, mit einigen Jahrzehnten Abstand, scheinen manche Forderungen der Strukturalisten vielleicht übertrieben. Das vollkommene Ausblenden von jeglichem Kontext, das Leugnen des Lesers, erscheint aus heutiger Sicht nicht mehr zweckmäßig. Allerdings sind einige zentrale Forderungen des Strukturalismus -- wenn auch teilweise in abgeschwächter Form -- Deutschsprachigen Allgemeingut der Literaturwissenschaft geworden. Dies wird auch deutlich, wenn man meine Ausführungen zum Wesen von Literaturwissenschaft mit Todorovs Forderungen vergleicht. So wird der Grundsatz gemeinhin akzeptiert, zuerst einmal den Text zu untersuchen, bevor man sich die Biographie des Autors vorknöpft. Die Einsicht, dass einmalige Wissenschaftler nicht ein Literatur\-kritiker ist, der den Lesern vorschreibt, was gute Literatur ist, ist ebenfalls ein Erbe des Strukturalismus.
\end{document}

%!TEX TS-program = lualatex
%!TEX encoding = UTF-8 Unicode
\documentclass{scrbook}
\usepackage{fontspec}
\usepackage[ngerman]{babel}
\begin{document}
\setmainfont[Ligatures=TeX]{Linux Libertine O}
Heute, mit einigen Jahrzehnten Abstand, scheinen manche Forderungen der Strukturalisten vielleicht übertrieben. Das vollkommene Ausblenden von jeglichem Kontext, das Leugnen des Lesers, erscheint aus heutiger Sicht nicht mehr zweckmäßig. Allerdings sind einige zentrale Forderungen des Strukturalismus wenn auch teilweise in abgeschwächter Form Deutschsprachigen Allgemeingut der Literaturwissenschaft geworden. Dies wird auch deutlich, wenn man meine Ausführungen zum Wesen von Literaturwissenschaft mit Todorovs Forderungen vergleicht. So wird der Grundsatz gemeinhin akzeptiert, zuerst einmal den Text zu untersuchen, bevor man sich die Biographie des Autors vorknöpft. Die Einsicht, dass einmalige Wissenschaftler nicht ein Literatur\-kritiker ist, der den Lesern vorschreibt, was gute Literatur ist, ist ebenfalls ein Erbe des Strukturalismus.
\end{document}

Notice that the only difference between the two examples is that the second is missing the two --, but without them everything is hyphenated nicely.

When I replace the two hyphens with a proper en dash – everything is fine as well. So there must be something with the TeX mapping …

Simon
--
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„Was soll aus mir mal werden, wenn ich mal nicht mehr bin?“ Robert Gernhardt






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